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Die Superbike Commission, bestehend aus Gregorio Lavilla (WorldSBK Sporting Director), Rezsö Bulcsu (FIM CCR Director), Takanao Tsubouchi (MSMA Representative) hat in einem Meeting auf dem MotorLand Aragón am 1. April im Beisein von Daniel Carrera (WorldSBK Executive Director), Paul Duparc und Scott Smart (FIM) die folgenden Änderungen am Reglement der MOTUL FIM Superbike- und Supersport-Weltmeisterschaften 2017 beschlossen:

Sportliches- und Disziplinar-Reglement

1. Leichte Änderungen wurden am sportlichen Reglement vorgenommen um festzulegen, welche Piloten an den Superpoles der WorldSBK- und WorldSSP-Klassen teilnehmen dürfen. Grundsätzlich gilt die 107-Prozent-Regel die ein Fahrer hinter der schnellsten Zeit aus den freien Trainings erreichen muss, um an der Tissot-Superpole teilzunehmen. Allerdings dürfen diese Fahrer in SBK und Supersport 600 am Warmup teilnehmen und können sich für das Rennen qualifizieren, wenn sie dort eine Zeit unter der 107-Prozent-Marke ihrer Klasse schaffen. In diesem Falle dürfen sie das Rennen von hinten in der Startaufstellung aus aufnehmen.
2. Für die Streckenbegehungen wurde bereits der Einsatz von Scootern verboten. Diesem Verbot sind nun auch e-Bikes, also elektronische Fahrräder, hinzugefügt worden.
3. Ein paar Änderungen wurden vorgenommen, um den Ablauf der Start-Prozedur klar zu stellen.
4. Da der Rennleitung der WorldSBK nun umfangreiche Strafen zur Verfügung stehen, wurden die Strafpunkte als nicht länger notwendig erachtet. Die SBK-Strafpunkte wurden von dieser Liste gestrichen.

Technisches Reglement

Diverse Klarstellungen werden noch 2017 im technischen Reglement implementiert. Diese Klarstellungen betreffen hauptsächlich die Supersport 300 Weltmeisterschafts-Klasse und werden mit sofortiger Wirkung ins Reglement aufgenommen.

Die 2017 MOTUL FIM Superbike & Supersports World Championships Regulations werden in den kommenden zwei Wochen auf FIM-LIVE.com veröffentlicht.

Den Original-Wortlaut des Sitzungsprotokolls gibt es hier.