DaniloPetrucci

Nach einem heldenhaften Hattrick auf heimischem Boden in Cremona im Jahr 2024 geht Danilo Petrucci voller Selbstvertrauen in die Saison 2025 und strebt weitere Rennsiege an. Mit der Panigale V4 R in der Hand hat „Petrux“ nun mehr Erfahrung gesammelt und wird nach noch mehr Erfolg streben, um seinen bereits beeindruckenden und vielfältigen Lebenslauf zu erweitern. Er war der erste Fahrer, der in der MotoGP™, WorldSBK, MotoAmerica, STK600, STK1000 und einer Etappe der Rallye Dakar gewann.

Ducati (2023-)

Die Nummer 9 gab 2023 sein WorldSBK-Debüt mit dem Barni Spark Racing Team und kehrte damit zu Marco Barnabos Team zurück, nachdem sie 2011 beinahe gemeinsam den STK1000-Titel gewonnen hätten. Es dauerte eine Weile, bis Petrucci sich an das WorldSBK-Leben mit anderen Reifen und Strecken im Vergleich zu seiner Saison 2022 in den USA gewöhnt hatte, aber er beendete seine Saison mit drei Podestplätzen – in Donington Park und zwei auf dem Autodrom Most. In seiner zweiten Saison legte er mit zehn Podestplätzen und drei Siegen noch einen Zahn zu und wurde nach Alvaro Bautista, Jonathan Rea und Toprak Razgatlioglu nach seinen drei Siegen in Cremona der vierte Fahrer, der einen Hattrick in der WorldSBK schaffte. Es war umso magischer, wenn man bedenkt, dass er sich nur wenige Monate zuvor bei einem Motocross-Trainingsunfall schwere Verletzungen zugezogen hatte, die eine Operation an Kiefer und Schulter erforderten. Petrucci verpasste jedoch nur eine Runde und belegte bei seiner Rückkehr in Misano trotz der Schmerzen einen übermenschlichen sechsten Platz.

Vor der WorldSBK

nahm Petrucci an den Rennserien STK600 und STK1000 teil, während er die Ränge hochkletterte. Seine beeindruckenden Leistungen reichten aus, um ihm einen Platz in der MotoGP™ zu sichern. Er verbrachte drei Jahre beim Ioda Racing Project und zeigte trotz weniger idealer Umstände genug, um 2015 zu Pramac Racing zu wechseln, wo er bis 2018 blieb, bevor er 2019 und 2020 für zwei Saisons in die Werksfarben von Ducati wechselte und an der Seite von Andrea Dovizioso einen emotionalen ersten Sieg auf heimischem Boden in Mugello errang, bevor er im folgenden Jahr in einem klatschnassen Le Mans siegte. Es folgte eine Saison auf KTM-Maschinen, bevor er für ein Jahr zu MotoAmerica wechselte – aber nicht ohne zuvor bei der Rallye Dakar ein Offroad-Abenteuer zu erleben, bei dem er eine Etappe gewann. Sein Wechsel in die USA war erfolgreich: Er gewann zwei Rennen und verpasste den Titel nur knapp um 20 Punkte.