MichaelRinaldi

Michael Ruben Rinaldi geht in seine siebte Saison - die sechste in Vollzeit - in der Superbike-Weltmeisterschaft, wechselt aber für 2024 zu Motocorsa Racing, da er auf unabhängige Maschinen zurückkehrt. Er war der einzige Fahrer außerhalb des 'Titanic Trios', der 2023 ein Rennen gewinnen konnte und damit sein Potenzial unter Beweis stellte, aber seine Unbeständigkeit während des Jahres bedeutete, dass er seinen Werksplatz nicht behalten konnte. Könnte eine Rückkehr in ein Umfeld mit weniger Druck von außen bedeuten, dass wir das Beste aus der #21 sehen?

Rinaldi kam 2014 zum ersten Mal ins WorldSBK-Paddock und fuhr in der europäischen Superstock 600-Klasse, wo er auf seiner Heimstrecke in Imola als Fünfter sein bestes Ergebnis erzielte. Für die Saison 2015 wechselte Rinaldi von Yamaha zu Kawasaki und holte in Jerez seinen ersten Sieg.

Als er 2016 in die europäische Superstock-1000-Klasse aufstieg, konnte Rinaldi in seiner Rookie-Saison viel lernen, bevor er sich 2017 mit vier Gesamtsiegen den europäischen Superstock-1000-Titel sicherte.

2018 stieg der Italiener mit dem Aruba.it Racing - Junior Team in die WorldSBK auf und zeigte bei den europäischen Rennen vielversprechende Leistungen, bevor er die komplette Saison 2019 mit Independent Champion Barni Racing bestritt. Mit seinem besten Ergebnis als Vierter belegte Rinaldi den 13. Platz in der WM-Wertung, bevor er für 2020 zum Team Goeleven wechselte.

Ein überwältigender Rennsieg beim Teruel-Rennen im MotorLand Aragon zeigte Rinaldi als echtes Talent und drei weitere Siege im Jahr 2021 - darunter zwei beim Heimrennen in Misano - bewiesen, dass er an seinem Tag unantastbar ist. Das hat er auch in seinem Team bei der Werks-Ducati gezeigt. Der nächste Schritt besteht darin, dafür zu sorgen, dass "sein Tag" öfter kommt.