Michaelvan der Mark

Der aus dem niederländischen Gouda stammende Michael van der Mark hatte einen starken Start in seine Karriere im World Superbike Paddock, als er 2012 in seinem zweiten Anlauf den Titel in der European Superstock 600 Championship gewann. Als er sofort in die Supersport-Weltmeisterschaft aufstieg, zeigte er die gleiche Leistung und holte sich den Titel in seiner zweiten Saison mit zehn Podiumsplätzen in 11 Rennen, darunter sechs Siege.

Als er 2015 in die WorldSBK wechselte, fuhr er zusammen mit dem amtierenden Champion Sylvain Guintoli auf der Honda und holte in seinem Rookie-Jahr drei Podiumsplätze. Es folgte eine weitere solide Saison mit Honda an der Seite des MotoGP™-Champions von 2006, Nicky Hayden, die er als Gesamtvierter beendete, bevor er 2017 zu Yamaha wechselte.

Durch harte Arbeit mit seinem neuen Team konnte er in seinem ersten Jahr drei Podiumsplätze einfahren, gefolgt von zehn im Jahr 2018 (was ihm den dritten Platz in der Gesamtwertung einbrachte), darunter ein brillanter Doppelsieg in Donington Park. Ein weiterer Einzelsieg in Jerez folgte 2019, in einem positiven Jahr, das nur durch eine in Misano erlittene Handgelenksverletzung etwas getrübt wurde. Van der Mark gewann 2020 ein Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya, sein letzter Sieg für Yamaha, bevor er 2021 zu BMW wechselte.

2022 erwies sich als schwieriges Jahr für van der Mark. Eine Verletzung vor der Saison zwang ihn, den Saisonauftakt in Aragon auszulassen. In Assen kehrte er zwar auf heimischem Boden zurück, doch ein Sturz in Estoril ließ ihn bis zum Frankreich-Rennen nach der Sommerpause an der Seitenlinie stehen. 2023 ging es für van der Mark ähnlich weiter: Nach einem Highsider in Assen erlitt die #60 einen Beinbruch. In der zweiten Hälfte der Saison kehrte er zurück, um sich auf 2024 vorzubereiten. Was kann er 2024 erreichen, wenn er wieder voll fit ist und BMW bei den Tests einen starken Speed zeigt?