Corser schreibt Geschichte für BMW
Das Resultat ist die erste wirkliche Auszeichnung für all den Aufwand, den man in den letzten anderthalb Jahren betrieben hat. Die Rennabteilung von BMW mausert sich nun auch zu den Topwettstreitern der World Superbike und hat seit dem Einstieg in diese Meisterschaft auch klar das Ziel, zu gewinnen.
Ein Podium stand seit Beginn des Jahres auf der Agenda und in Monza war es dank des ausgezeichneten Motors, einem optimalen Setup und der beeindruckenden Fähigkeiten Troy Corsers soweit. Der 38-jährige hat noch immer den Wunsch und Willen, zu den Protagonisten der heutigen Superbike-Welt zu gehören.
"Ich bin so glücklich", erklärte Corser. "Wir haben bislang so viel harte Arbeit in das Projekt gesteckt, hatten schwierige und frustrierende Momente. Es fühlt sich so gut an zu sehen, wie sich all diese harte Arbeit auszahlt. Das Motorrad wird besser und besser. Zwischen den Rennen haben wir ein paar Setup-Änderungen vorgenommen und das Motorrad ließ sich dann viel einfacher bremsen und wir hatten den Speed, um mit den Top-Jungs zu kämpfen. Danke an all die Jungs bei BMW. Es war ein langer Weg bis hier her, aber das wird nicht das letzte Mal gewesen sein."
Hendrik von Kuenheim, Gneral-Direktor von BMW Motorrad, fügte an: "Dieses Wochenende war ein historisches für BMW Motorrad. Nicht nur, weil wir die Qualität der BMW S1000RR mit einem vierten aufeinanderfolgenden Sieg im FIM Superstock 1000 Cup unter Beweis stellen konnten, sondern auch weil wir unser erstes Podium in der FIM Superbike World Championship erreichen konnten. Wir haben unser Saisonziel damit schon ziemlich früh erreicht. Natürlich werden wir uns nun neue Ziele stecken, nehmen nur einen Schritt aufs Mal. Gratulation an das ganze Team."