EJC mit heißem Finale, Davies holt den Titel
Der Australier Matt Davies reiste als Meisterschaftsführender nach Magny Cours, mit zehn Punkten Abstand war der Deutsche Tom Busch sein ärgster Verfolger im Kampf um den Titel. Busch wollte noch einmal alles geben und legte die schnellsten Zeiten in den Trainings hin, holte sich die Pole, vor dem Engländer Josh Harland und Matt Davies. Der Kalifornier Brandon Kyee komplettierte die erste Startreihe.
Der Neuseeländer Jake Lewis übernahm nach dem Start die Führung für die ersten drei Runden, Davies, Busch und Harland kämpften dahinter. Busch musste nach einiger Zeit abreißen lassen, der Spanier Ruben Fenoll konnte vorbei gehen, obwohl sich der Deutsche geschickt und mutig zur Wehr setzte. Doch zu Beginn der sechsten Runde schien die Meisterschaft so gut wie entschieden, Busch versuchte mit den Führenden mitzuhalten, musste weit gehen und stürzte.
Davies versuchte danach das Rennen kontrolliert zu Ende zu fahren und hielt sich beim Dreikampf zwischen Harland, Fenoll und Lewies raus. Fenoll und Mettam kämpfen um Platz drei in der Meisterschaft, doch anstelle den Führenden zu jagen behinderten sich die Beiden gegenseitig. Harland konnte sich absetzen. Weiter hinten hatte der Finne Valter Patronen eine Aufholjagd gestartet und konnte von hinten auf Rang sechs aufschließen. Hinter ihm klemmte der jüngste Teilnehmer im Feld, Augusto Fernandez, der die schnellste Rennrunde fahren konnte. In den letzten Kurven unterlief Mettam ein Fehler, Fenoll ging vorbei und wurde Dritter. Josh Harland gewann vor Jake Lewis, Davies wurde mit Platz vier Meister.
Nach sechs Rennen ist der Australier Matt Davies der European Junior Cup Meister 2011, vor Tom Busch, der sich noch den Ellenbogen gebrochen hatte, sich aber nicht von den Feierlichkeiten abhalten ließ und dem Spanier Ruben Fenoll.
Ergebnisse: 1. Josh Harland (Großbritannien); 2. Jake Lewis (Neuseeland); 3. Ruben Fenoll (Spagna); 4. Matt Davies (Australien); 5. Valter Patronen (Finnland); 6. Daniel Mettam (Neuseeland); 7. Augusto Fernandez (Spanien); 8. Lee Jackson (Großbritannien); 9. Amelie Demoulin (Frankreich); 10. Ross Patterson (Großbritannien); 11. Qays Hashmi (Pakistan); 12. Loris Hunt (Großbritannien); 13. Jean Francois Demoulin (Frankreich).
Meisterschaftswertung: 1. Matt Davies (AUS) 121; 2. Tom Busch (D) 98; 3. Ruben Fenoll (E) 72; 4. Daniel Mettam (NZL) 69; 5. Brandon Kyee (USA) 48; 6. Ross Patterson (UK) 34; 7. Jean-Francois Demoulin (F) 34; 8. Amelie Demoulin (F) 33; 9. Qays Hashmi (PAK) 33; 10. Loris Hunt (UK) 30; 11. Jake Lewis (NZL) 29; 12. Josh Harland (UK) 25; 13. Sylvano DeAguiar (RSA) 24; 14. Miguel Aranda (E) 20; 15. Lee Jackson (UK) 19; 16. Daniel Teixeira (RSA) 17; 17. Kyran De Lange (RSA) 16; 18. Adam McLean (UK) 16; 19.Themba Khumalo (RSA) 13; 20. Valter Patronen (FIN) 11; 21. Augusto Fernandez (E) 9; 22. Susi Steibl (UK) 8