Marco Melandri freundet sich in Portimao mit RSV4 an
Der Italiener Melandri zeigt sich nach drei Testtagen auf dem Autodromo International do Algarve zufrieden
Auf dem Autodromo International do Algarve hat das Aprilia Racing Team drei Tage lang getestet. Regen verhinderte dabei an den ersten beiden Tagen ein produktives Arbeiten, denn die Bedingungen waren damit alles andere als ideal.
Marco Melandri hielt als einziger die Fahnen des Aprilia-Werks-Teams hoch, denn Sylvain Guintoli laboriert nach wie vor an seiner Schulterverletzung. Erst vor kurzem hat er sich einer erneuten Operation unterzogen.
Melandri schüttelte sich zunächst etwas Winterrost ab und ging dann an die Arbeit in Vorbereitung des ersten WM-Laufes der Saison. Bei Regen und niedrigen Temperaturen waren die Bedingungen sicher alles andere als optimal, aber Melandri konnte trotzdem einige Fortschritte mit der Aprilia machen – dem Motorrad, welches im letzten Jahr den Hersteller-Titel gewinnen konnte. An drei Tagen spulte Melandri 175 Runden ab und kam auf eine Bestzeit von 1:43,1 Minuten.
Marco Melandri: "Angesichts des schlechten Wetters waren die ersten beiden Tagen etwas Verschwendung. Der letzte Tag war der, der zählte. Wir haben bei der Elektronik gute Fortschritte gemacht, aber wir hatten bei der Abstimmung vom Chassis ein paar Probleme. Die Strecke wurde immer besser und besser und mit unserem Setup hatten wir dann wieder Probleme. Gegen Ende des Tests fanden wir die Richtung, die zu meinem Fahrstil passt, leider verloren wir die letzte halbe Stunde (Wegen einer Ölspur, Anm. d. Red.), in welcher wir noch auf eine schnelle Runde hätten rausgehen können. Darüber bin ich enttäuscht, aber das Gute ist, dass wir jetzt alles etwas klarer sehen. Ich hoffe, dass wir vor dem Auftakt auf Phillip Island noch etwas mehr Testzeit bekommen.“