Guintoli gewinnt Lauf 1 von Katar und macht Druck auf Sykes
Drei Punkte zwischen Sykes und Guintoli – Entscheidung im letzten Rennen der Saison.
Das vorletzte Rennen der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft 2014, das erste überhaupt unter Flutlicht, wurde von Sylvain Guintoli (Aprilia Racing Team) gewonnen. Er klassierte sich vor seinem französischen Landsmann Loris Baz (Kawasaki Racing Team) und dessen Teamkollegen und WM-Leader Tom Sykes.
Nach 17 Runden machten vier Piloten in der letzten Runde das Podest unter sich aus.
Vom Start weg machte Jonathan Rea (Pata Honda World Superbike Team) die Pace, schließlich übernahm Baz die Führung.
Die erste Hälfte des Rennens sah acht Piloten an der Spitze fighten, Guintoli und Baz konnten sich schließlich aber etwas absetzen.
In Runde 13 ging Melandri an Sykes vorbei, was in der Aprilia Box mit großem Wohlwollen aufgenommen worden. Guintoli und Baz machten vorn weiter die Pace.
Aprilia-Pilot Guintoli konnte zu Beginn der 14. Runde an der Kawasaki vorbei gehen und hatte damit kurzzeitig zwei Punkte Vorsprung in der WM-Wertung.
Sykes konnte schließlich noch Rea vom letzten Podestplatz verdrängen, dahinter sahen Davide Giugliano (Ducati Superbike Team) und Toni Elias (Red Devils Roma Aprilia) auf den Rängen fünf und sechs das Ziel.
Niccolo Canepa (Althea Racing Ducati) und David Salom (Kawasaki Racing Team) fuhren den EVO-Fight am Ende um 0,011 Sekunden unter sich aus. Das Duo holte die Plätze zwölf und 13, für Salom reichte dies zum EVO-WM-Titel 2014.