Guintoli: „Wäre schön, die Fireblade wieder zum Weltmeister zu machen"
Champion Guintoli freut sich schon jetzt auf die nächsten Tests nach der Winterpause.
Der amtierende Weltmeister Sylvain Guintoli hat sich letzte Woche in Jerez einen ersten Eindruck von der Pata Honda CBR1000 Fireblade SP verschafft und will auf diesem Bike seinen Titel in der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft im kommenden Jahr verteidigen. Der erfahrene Franzose konnte aufgrund des Wetters nur wenige Runden im Trockenen fahren, schwärmte aber vom Honda Superbike, gerade im Nassen.
„Das Motorrad ist richtig super und leicht zu fahren“, sagte er. „Ich bin nicht viel im Trockenen zum Fahren gekommen, daher ist es schwer einzuschätzen, was das Motorrad bei diesen Bedingungen macht, aber im Nassen habe ich mich sofort zu Hause gefühlt. Es fühlt sich anders an, denn der Motor ist ganz anders und das Motorrad auch. Ich muss mich daran gewöhnen und lernen, wie es funktioniert, das ist jetzt noch zu früh etwas zu sagen.“
Guintoli weiß, dass Honda den WM-Titel gern zurückholen würde und er wäre natürlich gern derjenige, der das schafft. „Hondas letzter WSBK-Titel liegt bis 2007 zurück, daher wäre es toll, dieses Motorrad wieder zum Titel zu führen. Ich denke die neuen Regeln werden die Motorräder in dieser Klasse weiter zusammenführen und das wird den Fans hoffentlich noch engere Rennen bringen.“
Nach vielen Jahren in der Weltelite des Motorradrennsportes, konnte Guintoli dieses Jahr den lang ersehnten Titel einfahren. Der Franzose meint, dass er nie zuvor so zuversichtlich, stark und konzentriert gewesen sei. „Ich glaube, dass es für alles eine Zeit gibt. Als ich auf internationalem Level anfing, hatte ich nie das beste Motorrad oder Komplett-Paket, ich war auch etwas zu wild, als ich jünger war. Ich war nicht richtig kompatibel mit professionellem Rennsport. Ich bereue nichts, denn ich habe das immer gemocht und hatte Spaß, jetzt aber mag ich es, Profi zu sein und Opfer zu bringen, um am Sonntag schneller zu sein. Das macht mich jetzt glücklich. Ich denke, dass ich mich glücklich schätzen kann, dass es immer weiter ging und ich fühle, dass ich jetzt am besten fahre.“