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Lauf 11: Magny-Cours

Monday, 12 January 2015 11:10 GMT

Aprilia-Doppelsieg im Regen, Sykes versucht Schadensbegrenzung.

Der letzte Europa-Lauf hatte es in sich: Wechselhaftes Wetter, Glück und Pech, unvorhersehbare Ergebnisse. Auf dem „Circuit de Nevers“ von Magny Cours in Zentral-Frankreich hatte Tom Sykes einen weiteren Matchball, um seinen Titel zu verteidigen. Doch wie schon zwei Wochen zuvor hatte der Brite keine Antwort auf das Aprilia-Duo aus Marco Melandri und Sylvain Guintoli.

Sykes holte sich am Samstag im Trockenen zwar den fünften Sieg des Jahres in der Tissot-Superpole, doch am Sonntag regnete es. Auf dem nassen Asphalt in Frankreich konnte der Kawasaki Werks-Pilot die Pace von Melandri und Guintoli nicht mitgehen. Am Ende holte er im ersten Lauf Rang vier, nachdem ihn Teamkollege Loris Baz in der Schikane vor Start-Ziel vorbei gelassen hatte.

Sykes konnte nur versuchen, den Schaden zu begrenzen. Melandri hatte auch im Rennen 1 Teamkollege Guintoli vorbei gelassen, sodass der Franzose vor seinen eigenen Fans gewinnen konnte. Am Nachmittag entwickelte sich ein ähnliches Szenario, dieses Mal aber nahm Melandri kein Gas raus und gewann Rennen 2 vor seinem Teamkollegen.

Sykes verpasste das Podest einmal mehr knapp. Am Ende musste er sich sogar seinem Landsmann Leon Haslam noch geschlagen geben. Mit nur noch 12 Punkten Vorsprung sollte der Weltmeister von 2013 zum Finale nach Katar reisen.

In der EVO-Wertung teilten sich Sylvain Barrier und Niccolò Canepa die Siege.

Lokalmatador Jules Cluzel gewann das Rennen zur World Supersport, im Finale zum FIM Superstock 1000 Cup schnappte sich Leandro Mercado den Titel, nachdem Lorenzo Savadori auf der letzten Rennrunde gestürzt war.

Bereits am Samstag war das Rennen zur  STK600 ausgefahren worden. Dabei gewann der junge Türke Toprak Razgatiouglu bei seinem Debüt in dieser Klasse gleich in dominanter Manier.