De Puniet nach 'unmöglichem' Assen niedergeschlagen
Der Suzuki Fahrer erklärt den Vorfall mit Teamkollegen Alex Lowes.
Voltcom Crescent Suzuki erlebte einen extrem schwierigen Start ins Assen-Wochenende, als beide Fahrer in einem seltsamen Vorfall in Kurve eins ausfielen.
Alex Lowes ging in Kurve eins weit, wollte aber gerade weiterfahren, als de Puniet die Kontrolle über sein Bike verlor und bei hohem Tempo in die Auslaufzone schoss. Letzterer flog an seinem Teamkollegen vorbei, bevor er heftig im Kies aufkam. De Puniet schoss Lowes ab.
"Von Beginn des Wochenendes an hatten wir Probleme mit der Traktionskontrolle, Motorbremse... Es ist unmöglich zu fahren", sagte de Puniet WorldSBK.com. "Ich bin bis zum Rennen nie drei Runden hintereinander gefahren. Also startete ich von Platz 18 und das Gefühl war nicht gut, aber man versucht im Rennen immer sein Bestes zu geben. Ich hatte enorme Probleme, das Bike zu stoppen."
Der Franzose beschrieb weiter den doppelten Suzuki-Sturz:
"Alex fuhr geradeaus. Ich lag direkt dahinter und konnte das Bike nicht so abbremsen wie ich wollte, also musste ich mehr Druck auf die Vorderradbremse ausüben und mir rutschte das Vorderrad in Kurve eins weg. Im gleichen Moment als Alex da war und als ich vorbeischlitterte, kam ich mit meinem Körper an sein Bike. Ich hatte wirklich Glück, nicht verletzt zu sein und das Gleiche gilt auch für ihn."
"Mein erstes Bike war komplett zerstört, also musste ich im zweiten Rennen das zweite nehmen. Das Gefühl fürs Chassis war nicht gut und ich hatte kein Gefühl zur Front, also entschied ich aufzuhören, denn es wäre komplett dumm gewesen, ein Rennen unter diesen Bedingungen weiterzufahren."
Nach dem doppelten Nuller im ersten Rennen, kam de Puniet auch im zweiten Lauf nicht im Ziel an. Suzuki punktete aber dennoch in den Niederlanden, denn Lowes konnte im zweiten Lauf den neunten Platz holen.
Vor Assen erklärte Teammanager Paul Denning in WorldSBK.coms In the Garage Video, dass das Team sechs Monate Arbeit in sechs Wochen umwandeln muss, nachdem sie in Aragon auf Magneti Marelli ECU umstiegen.