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Rea & Sykes in Magny-Cours auf weitere Pokale angesetzt

Tuesday, 29 September 2015 13:30 GMT

Das Kawasaki Racing Team will in Frankreich weitere Erfolge feiern.

Jonathan Rea vom Kawasaki Racing Team steht seit Jerez bereits als Champion der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft 2015 fest. Zusammen mit seinem Teamkollegen Tom Sykes konnte man dort außerdem die Markenweltmeisterschaft für die Grünen sichern. Trotzdem nehmen die beiden nun noch weitere Siege und Podeste ins Visier.

Bislang hat Rea in seiner ersten Kawasaki-Saison bei elf Saisonstationen mit 22 Rennen schon zwölf Laufsiege und acht weitere Podeste gesammelt. Teamkollege Sykes, Weltmeister von 2013, hat vier Mal gewonnen und sieben weitere Male auf dem Treppchen gestanden. Damit wurde Kawasaki erstmals in der Geschichte der Superbike WM Markenweltmeister – und das schon zwei Wochenenden vor Schluss.

Der Druck den Titel zu holen ist von Rea gewichen, darum peilt er nun noch weitere Laufsiege an. Sykes hingegen will noch Vizeweltmeister werden. Derzeit liegt er mit vier noch zu fahrenden Rennen um 22 Punkte vor Chaz Davies vom Aruba.it Racing - Ducati Superbike Team.

In Magny-Cours hat Sykes schon drei Laufsiege und drei weitere Podeste errungen, Rea stand in Frankreich drei Mal auf dem Podest.

Jonathan Rea: „Es war schon ein unglaubliches Gefühl in Spanien Weltmeister zu werden, aber in den Rennen hatten wir trotzdem etwas Probleme. Zunächst müssen wir jetzt einmal verstehen, warum wir am Sonntag in Jerez so große Probleme hatten, wohingegen am Samstag alles in Ordnung war. Wenn wir den Plan für kommendes Wochenende machen, haben wir eine ziemlich klare Richtung, in die wir wollen. Danach will ich in den Rennen einfach nur Spaß haben. In Frankreich denke ich können wir befreit auffahren und ich sehe keinen Grund, warum wir nicht vorne mitmischen sollten. Ich hab in Magny-Cours schon ein paar gute Ergebnisse geholt. Die Weltmeisterschaft zu gewinnen ist ein echt tolles Ergebnis, darauf habe ich schon mein Leben gewartet und ich habe mich noch nicht richtig entspannt, seit ich das geschafft habe. Ich hatte in den letzten Wochen viel zu tun, aber seit dem ich zu Hause bin versuche ich jeden Tag normal anzugehen, mich daran zu erinnern, dass wir bei den nächsten beiden Rennen noch hart arbeiten müssen. Nachdem ich in Jerez nicht auf dem Podest war, will ich das in Magny-Cours gerade rücken.“

Tom Sykes: „Magny-Cours war für ich immer ein gemischtes Pflaster. Es ist eine Strecke, die mir hinsichtlich der Rennergebnisse schon zu liegen scheint, aber dort gab es auch schon richtig wichtige Punkte in meiner Karriere. 2012 haben wir dort um einen halben Punkt den WM-Titel verloren, das war schon ein Rückschlag. Letztes Jahr ist es alles gut gelaufen, aber dann hat es geregnet und wir hatten nasse Rennen. Es ist ein bitter-süßer Ort für mich. Das Gute ist, dass uns die Kawasaki-Fans dort immer sehr unterstürzten. In Frankreich gibt es einfach verrückte Motorradfans. Die Kawasaki-Marke ist dort sehr stark, das ist toll, denn die Fans haben daher in den letzten Jahren auch Tom Sykes angefeuert. Ich freue mich daher schon sehr auf das Wochenende dort.“