Tom Sykes reiste mit zwei fünften Plätzen aus Assen ab, was trotz seiner ersten Pole Position 2015 ein enttäuschendes Ergebnis bedeutete. Im Interview mit WorldSBK.com gab der Brite seine Notlage am Sonntagabend offen zu.

"Sehr enttäuschend", begann Sykes. "Am Ende sind Jonathan (Rea) und Chaz (Davies) zwei wirklich starke Rennen gefahren. Wir kommen näher an die Spitze ran, aber es war einfach nur frustrierend, eine Einschränkung zu haben, die uns viel gekostet hat. Es ist die gleiche Einschränkung, die uns schon das ganze Jahr behindert."

Auf die Frage, wie genau diese Einschränkung aussieht, antwortete Sykes:
"Hinterradtraktion. Wir leiden generell an de Traktion des Hinterrads. Natürlich müssen wir die Balance des Bikes ändern, aber langsam bin ich mir sicher, dass wir es schaffen können. Alles was wir tun können, ist weiterzuarbeiten. Ihr habt mich gerade nach einem großen technischen Meeting angetroffen und wir haben ein paar gute Ideen. Es gibt noch Licht am Ende des Tunnels."

"Offensichtlich hat Jonathan großartig gearbeitet und bisher nur zehn Punkte verloren, also müssen wir schnell reagieren. Am Ende können wir nur das tun, was möglich ist. Niemand ist so frustriert wie ich. Die Jungs alle mit meiner Hinterradtraktion davonfahren zu sehen... Es gibt keinen Ersatz für die Traktion. Ich suche keine Entschuldigungen. Ich bin so gut gefahren, wie ich konnte. Die Jungs an der Spitze haben offensichtlich besser gearbeitet."

"Ich will mitfeiern! Die Rennen von Platz vier oder fünf zu beobachten... Diese Jungs haben eine tolle Zeit. Ich will dabei sein und das wäre auch schon für die Leute am TV!"

Die eni FIM Superbike World Championship geht in drei Wochen im italienischen Imola weiter.