Terol: „Will in der Supersport WM bleiben"
Ex-125ccm-Weltmeister Terol spricht über seine Zukunft.
Nico Terol kam dieses Jahr etwas unverhofft in die FIM Supersport Weltmeisterschaft. Der Spanier sprang im MV Agusta Reparto Corse Team ein, nachdem sich deren Stammfahrer Jules Cluzel in Jerez beide Beine gebrochen hatte. Für 2016 sind im MV-Team bereits Cluzel und dessen diesjähriger Teamkollege Lorenzo Zanetti unter Vertrag, daher schaut sich Terol jetzt nach einem anderen Team um.
„Ich hatte echt richtig Spaß auf der MV, das waren drei gute Rennen“, so der 125ccm-Weltmeister von 2011 im Interview mit WorldSBK.com. „Ich hatte in Katar zwar etwas mehr erwartet, hatte aber trotzdem Spaß. Das war für mich eine tolle Gelegenheit.“
„Was nächstes Jahr angeht, da schauen wir uns gerade alle Möglichkeiten an. MV hat seine Fahrer zusammen und bleibt bei der gleichen Paarung. Mein Manager arbeitet jetzt daran, was wir 2016 machen können. Wenn sich eine gute Chance auftut, dann werden wir versuchen, aus der das meiste herauszuholen, denn in dieser Klasse kann ich gut abschneiden.“
Wenn er sich auch noch mit keinem Team geeinigt hat, so ist sich Terol doch über die Klasse sicher, in der er nächstes Jahr fahren möchte.
„Wir sprechen mit den Teams, aber im Moment ist noch nichts in Stein gemeißelt“, so der Spanier weiter. „Mein Manager hat gesagt, dass er mich spätestens nach dem Grand Prix von Valencia etwas wissen lassen würde, aber im Moment weiß ich noch nichts.“
„Was ich aber weiß ist, dass ich gern Supersport WM fahren würde. Mir gefällt diese Klasse und ich kenne die 600er Maschinen schon, habe ja Moto2™ gefahren und da auch gewonnen.“
2016 stehen in der Supersport WM auch einige Regeländerungen an, sodass die Weltmeisterschaft näher an die nationalen Reglements heranrückt. Für Teams und Fahrer bietet das größere Chancen.
„Ich denke, dass die Klasse als solches nur von diesen Änderungen profitieren kann“, so Terol. „Sie werden alles etwas gleicher machen. Es ist gut, dass die Top-Teams nicht mehr ganz so einen großen Vorteil haben und dass die Budgets für die kleineren Teams auch machbar sein werden. Um es frei heraus zu sagen: Die Reglementsänderungen werden die ganze Show noch spannender machen.“