Im September hatte sich Aruba.it Racing – Ducati Pilot Davide Giugliano beim Deutschland-Lauf auf dem Lausitzring die Schulter verletzt – und das bereitete ihm auch in Katar Probleme. Am Sonntag musste der Italiener das letzte Rennen der Saison auslassen, denn bereits am Samstag hatte er seine Schulter weiter angeschlagen.

In der Tissot-Superpole hatte sich Giugliano noch Startplatz 11 geholt, im ersten Rennen aber gab es kurz nach dem Start eine Berührung mit einem anderen Piloten, nach der er die Strecke verlassen musste und seine Schulter weiter anschlug.

Giugliano kämpfte sich dabei zwar von Platz 22 wieder nach vorn in die Punkteränge, musste dann aber kraftlos und mit Schmerzen aufgeben.

Nach dem Warmup vom Sonntag wurde Giugliano für unfit erklärt.

"Meine Schulter heilt noch, daher wusste ich, dass jeder kleine Schlag die Schmerzen schlimmer machen kann. Trotzdem wollte ich die Saison lieber auf einem Hoch zu Ende bringen", so Giugliano am Sonntagabend. "Leider hat der Kontakt aus Rennen 1 die Bänder überdehnt und die Situation verschlimmert. Es hätte für mich keinen traurigeren Weg geben können. Mich vom Team und Ducati zu verabschieden, aber ich nehmen viele schöne Erinnerungen mit."

"Ich glaube, dass ich als Fahrer und auch das Motorrad in den letzten Jahren sehr gewachsen sind. Ich habe viele Lektionen gelernt und es war eine intensive Reise, denn ich glaube, dass ich als Fahrer viele Emotionen eingebracht habe – gute, wie schlechte. Ich möchte mich ganz besonders bei der Mannschaft bedanken, denn sie haben immer bis spät in die Nacht gearbeitet, um mir die richtigen Werkzeuge für die Rennen hinzustellen. Auch ein Dank an das ganze Team und Ducati, die mich alle immer sehr geschätzt und so hart gearbeitet haben. Ich wünsche ihnen alles Gute!"