Eines steht fest: Der WM-Titel in der FIM Supersport Weltmeisterschaft 2016 geht an das Kawasaki Puccetti Racing Team. Nach dem Frankreich-Lauf können nur noch die beiden Teamkollegen Kenan Sofuoglu und Randy Krummenacher Weltmeister werden. Im Rennen vom Sonntag stürzte Sofuoglu in Führung liegend, Krummenacher wurde Fünfter und blieb damit im Titelrennen.

Sofuoglu hatte in den Trainings und der Superpole gezeigt, dass er alles dazu hatte, um in Magny-Cours seinen fünften WM-Titel klar zu machen. Aber nichts ist sicher, bevor es sicher ist.

Von der Pole Position aus hatte er die Führung übernommen und machte sich auf und davon. In Runde zwölf aber musste der Türke zu Boden.  

"Ich habe es am Anfang des Rennens ruhig angehen lassen und kann nicht sagen, dass ich Druck gemacht hätte, ich bin locker gefahren und das sicher", so Sofuoglu. "Nach sieben oder acht Runden habe ich geglaubt, dass der Rhythmus stimmt, die Reifen waren heiß genug und ich dachte, dass ich etwas mehr Druck machen kann. Auf den letzten beiden Runden vor dem Sturz, Schritt-für-Schritt, konnte ich schnellere Zeiten fahren."

"Ehrlich gesagt kann ich nicht sagen, warum ich gestürzt bin. Das war ein wirklich unerwarteter Sturz. Ich wollte das Rennen und die WM hier gewinnen, aber es hat nicht sollen sein. Wir haben noch zwei weitere Rennen und die Chancen sind beim nächsten Mal größer. In zwei Wochen werden wir bereit sein und versuchen, den Titel zu gewinnen."

Der nächste Lauf findet am 16. Oktober in Jerez, Spanien statt. Dort hat Sofuoglu die nächste Chance, Weltmeister zu werden.