Sein Podest vom ersten Rennen zum GEICO US Lauf auf dem Mazda Raceway Laguna Seca konnte Lokalmatador Nicky Hayden nicht wiederholen. Seinen dritten Platz hatte Hayden am Samstag noch direkt vor seinem Teamkollegen Michael van der Mark geholt.

Das zweite Rennen am Sonntag lief nach einem Neustart nicht mehr so gut für die beiden Honda-Piloten. Am Ende kämpfte Hayden in einer Gruppe, die um Platz vier kämpfte, am Ende wurde er Fünfter. Van der Mark landete auf dem siebten Platz – nachdem er in der ersten Runde von Platz 19 auf elf vorgefahren war eine starke Aufholjagd.

„Ich bin wirklich enttäuscht, wie das Rennen gelaufen ist, gerade nach dem, wie sich vor der roten Flagge alles dargestellt hat“, beschwerte sich Hayden. „Beim ersten Start gab es an der Ampel einen kleinen Defekt und ich habe es etwas vermasselt, dann aber war ich in den Turns 1 und 2 sehr gut und habe viele Plätze gut gemacht. Ich habe mich wohler und wohler gefühlt und fuhr meine beste Rundenzeit des Wochenendes auf Rennreifen, dann kam der Abbruch. Beim zweiten Start ist dann irgendwas passiert. Wir wissen im Moment noch nicht ganz genau was, denn das Team untersucht noch die Daten, aber das Motorrad war komplett anders. Ich konnte nicht mehr so gut bremsen wie gestern und habe jegliches Vertrauen verloren. Das ist eine Schande, wirklich, denn nach dem ersten Start habe ich heute gedacht, dass ich etwas wirklich, richtig, besonderes in Angriff nehmen kann.“

„Beim ersten Start ist irgendwas passiert, denn die Ampel ging aus und wieder an und hat so für etwas Chaos gesorgt“, so van der Mark. „Ich habe versucht, so schnell es geht Platzierungen gut zu machen, wollte Camier in die Corkscrew rein ausbremsen, war aber zu hart auf der Bremse und hinten ist das Rad weggerutscht. Das war ein wenig angsteinflößend, aber ich fand eine Lücke zwischen den anderen Fahrern und konnte so eine Kollision vermeiden. Danach hatte ich von hinten einen guten Start und konnte bis Ende der ersten Runde bis an die Top Ten heranfahren. Ich wollte noch mehr Plätze gut machen, aber das Gefühl auf dem Motorrad war nicht mehr wie gestern. Ich konnte etwas vom Rückstand auf die Jungs vor mir abknabbern, aber das war’s dann auch schon. Es war richtig schwer an ihnen dran zu bleiben. Insgesamt müssen wir heute mit unserem siebten Platz und dem Wochenende insgesamt zufrieden sein.“

Die zehnte Saisonstation der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft findet nach der Sommerpause im September auf dem Lausitzring in Deutschland statt.