Der Althea BMW Pilot konnte nach einem schwierigen Start wieder gutmachen und lag in der dritten Runde schon auf Platz acht, bevor er zur Mitte des Rennens noch weiter nach vorn fuhr und weitere zwei Positionen gutmachen konnte.

Dank eines guten Rennrhythmus konnte der Katalane den Niederländer Michael van der Mark in der 13. Runde einholen und sicherte sich den fünften Rang – ein Top-5-Ergebnis, das er bis zum Ende des Rennens halten konnte und gleichzeitig sein bestes WorldSBK Ergebnis seit dem Sieg in Katar 2015 auf einer anderen Maschine war. Die Verbesserung für den Althea Fahrer zeigte sich nicht nur in seiner Position auf der Strecke, sondern reduzierte auch den Abstand zur Spitze im Vergleich zum ersten Rennen.

„Ich brauche hier ein gutes Ergebnis, denn zu Hause zu fahren bedeutet immer, dass die ganze Familie kommt, um dich zu unterstützen, also war es wichtig“, erklärte Torres. „Ich bin sehr glücklich. Das Rennen war wie gestern charakterisiert von einer Aufholjagd, aber dieses Mal war es viel stabiler und ich wusste viel mehr darüber, was das Bike machen würde. Ich wusste, dass ich den Hinterreifen aufsparen und meinen Fahrstil ändern musste, um die Front mehr zu stützen und das hat mir dabei geholfen, das Rennen zu genießen.“

Der ‚spanische Elvis’, wie Torres von seinem Rivalen Tom Sykes genannt wurde, begann den Tag nach einem Sturz im Warm-Up auf dem falschen Fuß, konnte sich ab da aber verbessern.

„Heute Morgen haben wir viel geändert und gedacht, dass es uns große Verbesserungen bringen würde, aber wir realisierten, dass es eine schlechte Idee war. Das ist was wirklich passiert ist: Ich kam weit raus und landete im Kies, aber ich denke, dass dieses Jahr einige Versuche und Fehler bedeutet, die sich dann in den Ergebnissen zeigen. Es stimmt, dass wir weit hinter der Ducati von Davies und hinter KRT liegen, aber wir kommen näher an Yamaha und Honda heran. Wir kommen an, aber wir müssen das so schnell wie möglich schaffen.“

Torres verlässt Aragón an sechster Position der Gesamtwertung mit 53 Punkten – genauso viel wie Sylvain Guintoli und drei hinter seinem nächsten Rivalen: Ducati Fahrer Davide Giugliano.