Das Pata Yamaha Official WorldSBK Team bestehend aus Alex Lowes und Michael van der Mark, hatte ein sehr durchwachsenes Wochenende zur Acerbis Qatar Round auf dem Losail International Circuit zu verzeichnen. Auch wenn die Pace bei beiden Piloten stets beeindruckend war, hatte das Team vor allem am Samstag eine große Pleite in Kauf zu nehmen. Zunächst war es der van der Mark, der auf Grund eines Sturzes aus dem Rennen 1 ausschied. Nur wenige Augenblicke später, ging auch Lowes auf seiner YZF-R1 zu Boden, konnte sich jedoch erneut auf sein Bike schwingen und das Feld von P15 aus bis unter die Top 12 aufmischen. Doch es sollte nicht sein und der Brite ging erneut zu Boden.

Der Samstag hingegen verlief für Lowes um einiges besser. Mit noch größerer Motivation erzielte er abermals eine schnelle Pace zum Rennen 2 und konnte sich schon nach fünf Runden innerhalb der Top Vier bewegen. Einige Duelle mit Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) und seinem Teamkollegen Van der Mark, verkraftete der Yamaha Pilot gut und blieb stets an den Vorderen dran. Als Sykes dann im Verlauf des Rennens stürzte, war die Bahn für Lowes frei und er konnte sich den dritten Platz sicher erzielen und ein Podium für seine Pata Yamaha Crew sicherstellen.

Alex Lowes: "Der gestrige Tag war wirklich enttäuschend, um ehrlich zu sein, denn ich wusste, wir hatten die Pace für das Podium. Das war so ärgerlich, denn es ist das erste Mal dieses Jahr, dass meine Pace konstant stark ist. Mit heute jedoch bin ich sehr zufrieden, auch wenn es nicht leicht war, mich so zwischen den anderen Fahrern nach vorn zu kämpfen. Für fünf oder sechs Runden blieb ich ziemlich weit hinten, doch ich blieb ruhig und griff etwas später an. Ich freue mich so sehr für das gesamte Team, denn sie haben das ganze Jahr großartige Arbeit geleistet, das weiß ich sehr zu schätzen. Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr erneut an der Spitze mitfahren kann und ihnen damit die Arbeit noch ein wenig mehr versüße."

Lowes' Teamkollege Michael van der Mark hatte ebenso eine große Enttäuschung nach Freitag zu verkraften, doch griff ebenso am Samstag erneut an, um der Saison ein starkes Finale zu geben. Der Holländer duellierte sich während des Rennens stets mit seinem Teamkollegen um das Podium, musste jedoch die 17 Runden auf P4 liegend beenden.

Michael van der Mark: "Ich bin wirklich sehr happy mit dem Ergebnis zum Saisonende. Anfang des Jahres hatten wir einige Probleme, doch dann konnten wir zahlreiche Verbesserungen erzielen und haben vor allem in den letzten Saisonrunden eine Pace gefunden, die uns sehr half. Heute im letzten Rennen habe ich sehr lange um das Podium gekämpft, aber es leider nur auf dem vierten Platz beenden können. Ich bin trotzdem sehr zufrieden mit diesem Ergebnis und der Entwicklung unseres Teams in diesem Jahr. Das ist etwas, woran wir während den Wintertests und in Hinblick auf nächstes Jahr anknüpfen können."

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