#PORWorldSBK: Takahashi in den Top Ten, Bradl nicht gestartet
Der Japaner Takumi Takahashi erzielte sein erstes Top Ten Ergebnis, der Deutsche Stefan Bradl konnte das Rennen 2 nach seinem gestrigen Highsider nicht antreten
Erneut lagen Erfolg und Niederlage für das Red Bull Honda World Superbike Team ganz dicht beieinander, als auch zum zweiten Rennen der Prosecco DOC Portuguese Round nur einer der beiden Fahrer Punkte erzielte.
Takumi Takahashi (Red Bull Honda World Superbike Team) startete vom 18. Platz aus in das 20 Runden- Rennen auf dem Autódromo Internacional do Algarve. Sofort fand er einen guten Rhythmus und konnte einige Positionen gutmachen. Der Japaner wurde am Ende des Rennens mit einem Platz unter den Top Ten belohnt und sammelte neben wichtigen Punkten, jede Menge Erfahrung.
Takumi Takahashi:
"Heute konnten wir einige Verbesserungen mit dem Setup am Bike machen, auch wenn wir dieselben Probleme hatten und ich nicht sofort den richtigen Speed fand. Ich fand mich dennoch in einer Position wieder, in der ich mit Badovini sogar um den neunten Platz kämpfen konnte und beendete. Mit ein wenig Glück, beendeten wir den Tag unter den Top Ten und jeder Menge mehr Erfahrung. Ich freue mich nun sehr auf Jerez."
Nachdem der Deutsche Stefan Bradl schon im gestrigen ersten Rennen einen Highsider in Kurve 14 erlebte, versuchte der 27-jährige heute erneut auf das Bike zu steigen. Nach einer schnellen Rundenzeit auf seiner Honda CBR1000RR Fireblade SP2 im Warm- Up, musste er jedoch mit starken Schmerzen im Handgelenk den WEg zurück in die Box antreten und konnte so am Rennen 2 nicht teilnehmen.
Stefan Bradl:
"Die Schmerzen im rechten Handgelenk sind über Nacht deutlich schlimmer geworden. Wir haben zwar gestern beim Röntgen gesehen, dass nichts gebrochen ist. Das Handgelenk ist aber stark überdehnt worden und es hat außerdem einen harten Schlag abbekommen. Das zeigen auch die Spuren am Handschuh. Vor dem Warm-Up habe ich das Gelenk mit einem Tape-Verband fixieren lassen. Ich dachte, dass es beim Fahren irgendwie gehen wird. Doch da habe ich mich ordentlich getäuscht, weil die Schmerzen bereits nach wenigen Runden schier unerträglich wurden. Außerdem ist die Beweglichkeit stark eingeschränkt. Nach dem Warm-Up hat sich die Situation weiter verschlechtert.
Es ist natürlich erneut sehr schade, denn heute wollte ich unbedingt ein Top-Zehn-Ergebnis einfahren, also gestern versäumtes nachholen. Aber die Situation hat sich über Nacht drastisch verschlechtert und ich bin nicht im Vollbesitz meiner Kräfte. In diesem Zustand hätte ich mir schwergetan, hart zu pushen. Es ist eine komplizierte Stelle im Handgelenk und zudem habe ich noch eine Schraube im Kahnbein, das vor zwei Jahren in Assen gebrochen ist."
Das Red Bull Honda World Superbike Team wir den morgigen Tag in Portimão für einen Test nutzen und sich auf die nächsten Saisonrunden vorbereiten.