Hochmotiviert und zu Ehren Nicky Haydens, gingen die 21 Fahrer der WorldSBK in Donington Park ins zweite Rennen des Wochenendes. Nach einem hartumkämpften Battle zwischen den beiden Kawasaki Racing Team Piloten Jonathan Rea und Rekordhalter Tom Sykes, war es schließlich Rea, der sich gegen gegen den Langzeit- Gewinner Sykes durchsetzen konnte und als Erster die Ziellinie überquerte. Rea der über das gesamte Wochenende einige Stürze zu verzeichnen hatte, fuhr im zweiten Lauf nun eine beeindruckende Pace und konnte von Anfang an das Rennen bestimmen. Sykes, der seit 2013 bislang acht Mal auf der britischen Strecke gewann, startete nach seinem gestrigen Sieg heute nun von der neunten Position aus. Mit einem großartigen Speed arbeitete er sich Runde für Runde nach vorn, bis er schließlich seinem Teamkollegen dicht auf den Fersen war. Am Ende entschied Rea jedoch das Rennen für sich und erzielte damit auch den 100. Sieg für Kawasaki.

Chaz Davies (Aruba.it Racing- Ducati), der das Rennen aus der ersten Startreihe begann, verlor im Verlauf einige Positionen und rutschte bis auf den 13. Rang zurück. Mit einer starken Pace kämpfte sich der Brite jedoch erneut nach vorn und konnte das Rennen als Dritter beenden. Damit hielt der Brite die Ehre seines Aruba- Teams aufrecht, denn sein Teamkollege Marco Melandri konnte das Rennen auf Grund eines technischen Defekts nicht beenden.

Auch Michael van der Mark (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) konnte von Beginn des Rennens an das Feld ganz vorn aufmischen und fuhr mit einer konstanten Leistung permanent unter den ersten Drei. Das Rennen beendete er schließlich als Vierter und verpasste damit nur knapp das Podium zur Heimrunde seines Teams.

Teamkollege Alex Lowes schloss sich van der Mark an und erreichte als Fünfter das Ziel.

Leon Camier (MV Agusta Reparto Corse) beendete sein Heimrennen als Sechster, vor Xavi Forés (BARNI Racing Team) und Román Ramos (Team Kawasaki GO Eleven.

Jake Dixon erreichte den neunten Platz vor Raffaele De Rosa (Althea BMW Racing Team), der die Top Ten komplettierte.

Der Deutsche Stefan Bradl (Red Bull Honda World Superbike Team) arbeitete sich von Rang 21 bis auf den elften Platz nach vorn und fuhr damit ein sehr ehrvolles Rennen für seinen erst kürzlich verstorbenen Teamkollegen Nicky Hayden.

Riccardo Russo (Guandalini Racing), Ondrej Jezek (Grillini Racing Team) und Ayrton Badovini (Grillini Racing Team) beendeten das Rennen auf den Positionen 12 bis 14.

Alex De Angelis (Pedercini Racing SC-Project), Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia), Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia), Jordi Torres (Althea BMW Racing Team), Randy Krummenacher (Kawasaki Puccetti Racing) und Leandro Mercado (IODARacing) stürzten und konnten das Rennen nicht beenden.

Auch Leon Haslam, der seinen ersten Wildcard- Einsatz im Kawasaki Puccetti Racing Team hatte und im gestrigen ersten Rennen einen beeindruckenden zweiten Platz erzielte, stürzte ebenso und konnte an seinen gestrigen Erfolg nicht anknüpfen.