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Rea trotz Sturz im FP2 Schnellster am Freitag

Friday, 20 October 2017 13:47 GMT

Beim Trainingsauftakt in Jerez führt Rea die kombinierte Liste an, obwohl er am Nachmittag stürzte – Sykes und Van der Mark ebenfalls in den Top 3

Es war für Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team) ein ereignisreicher Freitag bei der Pirelli Spanish Round. Zu Beginn des FP2 stürzte er zeitig, nachdem er am Vormittag die Tagesbestzeit fuhr. Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) und Michael van der Mark (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) folgten auf den Positionen zwei und drei und fuhren ihre persönlichen Bestzeiten im FP2.

In den ersten zehn Minuten der Nachmittagssession stürzte Rea in Kurve 8 und wurde durch den Kies geschleudert. Sein Team arbeitete hart, um seine Maschine zu reparieren. Am Ende der Session ging er wieder auf die Strecke und fuhr schnelle Zeiten. Chaz Davies (Aruba.it Racing - Ducati) stürzte in Kurve 13 – ebenfalls in den ersten zehn Minuten des FP2. Er konnte nicht wieder auf die Strecke zurückkehren. Er beendete den Tag auf Position zehn.

Alex Lowes (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) fuhr bei bestem Wetter in Südspanien die viertschnellste Zeit, knapp vor Marco Melandri (Aruba.it Racing - Ducati). Melandri und Xavi Fores (BARNI Racing Team) kämpften gegen Ende des hektischen FP2 mit technischen Problemen.

Lowes – der aktuell Fünfter der Wertung ist – absolvierte im FP2 einen Longrun und fuhr konstant schnelle Zeiten mit seiner Yamaha YZF R1.

Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) wurde Sechster vor Teamkollege Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia). Savadori fuhr im FP2 seine schnellste Zeit des Tages. Er hatte einen heftigen Wackler und stürzte am Ende der Nachmittagssitzung in Kurve 2. Der Italiener stand schnell wieder auf seinen Beinen und ging nach dem Zwischenfall wieder auf die Strecke.

Roman Ramos (Team Kawasaki Go Eleven) führte im FP1 zwischenzeitlich und wurde am Ende des Tages Achter. Sylvain Guintoli, der Weltmeister von 2014, kam immer besser mit seiner Kawasaki ZX-10RR zurecht und wurde Neunter. Bei den finalen zwei Events pilotiert er das Motorrad für Kawasaki Puccetti Racing.

Takumi Takahashi (Red Bull Honda World Superbike Team) entwickelte auf seiner Honda CBR1000RR ein Gefühl für den Kurs in Jerez und wurde nach technischen Problemen in FP2 20.

Am Vormittag gab Rea auf dem 4.423 Kilometer langen Circuito de Jerez das Tempo vor und umrundete die Stecke in 1’40.291 Minuten. Der dreifache Weltmeister zog das Tempo in den finalen Minuten des FP1 an und war auf dem neu asphaltierten Kurs 0.6 Sekunden schneller als Lowes. Melandri folgte 0.002 Sekunden hinter Lowes.

Ebenfalls am Vormittag verlor Raffaele de Rosa (Althea BMW Racing Team) das Vorderrad seiner Maschine in Kurve eins. Der Italiener verließ die Unfallstelle unverletzt. Ayrton Badovini (Grillini Racing Team) hatte wenig später einen identischen Sturz, stand aber ebenfalls zeitig wieder auf seinen Beinen.

Am Samstag geht es beim vorletzten Event der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft 2017 in Jerez weiter. Die Fahrer der WorldSBK fahren 8:45 Uhr im FP3 wieder auf die Strecke. Das SP1 folgt um 10:30 Uhr, SP2 wird 10:55 Uhr gestartet und das erste Rennen um 13:00 Uhr.