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Sykes: "Es war ein komplettes Desaster"

Friday, 3 November 2017 21:17 GMT

Gemischte Gefühle nach dem ersten Rennen beim Kawasaki Racing Team

Die beiden Kawasaki Racing Team Fahrer Jonathan Rea und Tom Sykes fuhren am Freitagabend ein starkes erstes 17- Runden Rennen auf dem Losail International Circuit, in Katar. Nachdem Rea von der Pole- Position aus ins Rennen gestartet war, konnte er sich wie gewohnt schnell vom Rest des Feldes absetzen, um seinen ganz eigenen Rhythmus zu finden. So war es nicht verwunderlich, dass der Nordire sich nach einem kurzen Duell mit Herausforderer Alex Lowes (Pata Yamaha Officail WorldSBK Team), für seine übrigen Rivalen außer Reichweite schien und die Ziellinie als Erster, mit ganzen 4,944 Sekunden Vorsprung überquerte. Für den dreifachen Weltmeister ist dies der erste Sieg in Katar.

Jonathan Rea: "Es ist wirklich großartig, denn ich liebe dieses Event, die Atmosphäre und unter den Flutlichtern zu fahren, ist etwas ganz Besonderes. Ich versuchte schon ab der ersten Runde meine Konzentration zu wahren und meinen ganz eigenen Rhythmus zu finden. Das Bike arbeitet wirklich unglaublich und ich möchte jedem Einzelnen im Team für die großartige Leistung danken. Sie arbeiten wirklich alle immer sehr hart, um mir das bestmöglichste Bike zu stellen und das weiß ich sehr zu schätzen. Danke auch an Pirelli, denn die Reifen funktionieren super. Ich bin wirklich sehr happy und möchte jedem Einzelnen, der mich auch von zu Hause unterstützt, danken und hoffe, das morgen wiederholen zu können.

Für Rea's Teamkollege Tom Sykes lief es zunächst ziemlich gut. Der Brite startete als Dritter ins Rennen und konnte sich die erste Hälfte der Distanz unter ihnen halten. Als im Verlauf jedoch Alex Lowes stürzte und es schien, als war dies ein kleiner 'Muntermacher' für seine Verfolger, hatte Sykes schließlich mit dem Milwaukee Aprilia Duo, Eugene Laverty und Lorenzo Savadori zu tun. Am Ende konnte der Brite seinen bis dato vierten Platz nicht halten und rutschte zurück auf den sechsten Platz.

Tom Sykes: "Was soll ich sagen, es ist ein Desaster, denn ich habe das Wochenende so fortgesetzt, wie ich es begonnen habe und hatte technische Schwierigkeiten. Die Rundenzeiten waren zwar sehr konstant, aber so wie das Rennen begonnen hat, hatte ich Probleme mit dem hinteren Reifen, wie fast alle von uns. Ich versuchte Jonathan zu folgen, doch schon nach der ersten Runde wusste ich, dass ich Probleme habe. Ich hatte keine Traktion im Eingang, der Mitte und im Ausgang und aus dem Grund fuhr ich mit der Front am Limit. Ich konnte nichts mehr tun und nach der Hälfte habe ich bereits jede Menge Zeit eingebüßt und fuhr viel langsamer als im FP1. Es war ein komplettes Desaster. Das Einzige worauf wir uns nun fokussieren können, ist der hintere Reifen. Dennoch ist es eine Schande, denn unsere Pace war das gesamte Wochenende sehr konstant. Morgen werden wir versuchen, die Saison gut zu beenden und das hinter uns zu bringen."

Für das Kawasaki Racing Team geht es am Samstag um 19:00 Uhr deutsche Zeit in das letzte Rennen der Saison 2017.

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