Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team) bleibt der Dominator der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft 2017. Der Weltmeister setzte sich im ersten Lauf gegen Marco Melandri (Aruba.it Racing – Ducati) und seinen Teamkollegen Tom Sykes durch. Rea hatte bis zur vorletzten Runde gegen Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati) um die Führung kämpft, aber der Ducati-Pilot stürzte über das Vorderrad und musste aufgeben.

Es war eines der spannendsten Rennen, die die Superbike-Weltmeisterschaft je gesehen hat. Rea und Davies wechselten, gerade ab Rennhalbzeit, nahezu in jeder Kurve die Führung. Am Ende aber übertrieb es Davies, als ihm das Vorderrad wegrutschte. Damit rückte das Feld auf.

Alex Lowes und Michael van der Mark bescherten dem Pata Yamaha Official WorldSBK Team die Ränge vier und fünf.

Der Spanier Jordi Torres (Althea BMW Racing Team) wurde Sechster und hielt Leandro Mercado (IODARacing) hinter sich. Dessen Markenkollege Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) überholte noch kurz vor Schluss den Deutschen Stefan Bradl (Red Bull Honda World Superbike Team), dessen Teamkollege Nicky Hayden machte die Top Ten rund. Leon Camier (MV Agusta Reparto Corse) wurde Elfter.

Platz 12 für den Deutschen Markus Reiterberger. Der Althea BMW Racing Pilot hatte das Rennen vom letzten Startplatz aus aufnehmen müssen, da sein Team die S 1000 RR nicht rechtzeitig zum Start fertig gehabt hatte. Am Ende kämpfte er sich aber durch das Feld und wurde zwölfter vor Julian Simon, der im Milwaukee-Aprilia-Team eingesprungen ist. Der Schweizer Randy Krummenacher (Kawasaki Puccetti Racing) holte als 14. noch zwei Punkte.

Xavi Fores (BARNI Racing Team Ducati) hatte in den Top-Fünf mitgekämpft, doch als seine Panigale in Flammen aufging, war für den Spanier das Rennen vorzeitig beendet.