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Mahias entkommt, spannender Kampf ums Podium

Sunday, 25 February 2018 03:37 GMT

Das Podium beim ersten Rennen der Saison entscheidet sich auf der Zielgeraden

Lucas Mahias (GRT Yamaha Official WorldSSP Team) holte auf Phillip Island den ersten Sieg der Saison. Der amtierende Weltmeister gewann den Start und entkam seinen Verfolgern. Drei Fahrer kämpften um die restlichen Podestplätze. Randy Krummenacher (BARDAHL Evans Bros. WorldSSP Team), der Sieger des Rennens vor zwei Jahren, kam vor Sandro Cortese (Kallio Racing) und Federico Caricasulo (GRT Yamaha Official WorldSSP Team) ins Ziel.

Von Beginn an ging es dramatisch zu in der WorldSSP. Nach wenigen Runden gab es eine rote Flagge. Ant West (EAB Antwest Racing) konnte am Neustart nicht teilnehmen, da er ein technisches Problem beklagte. Hikari Okubo (Kawasaki Puccetti Racing) konnte trotz eines zeitigen Sturzes wieder fahren. West schaffte es nicht in die Boxengasse und durfte deshalb nicht erneut starten.
In der Startaufstellung bezogen die Fahrer wieder ihre Positionen. Die Renndistanz wurde auf neun Runden verkürzt. Dadurch wurde der geplante Boxenstopp überflüssig, der am Samstag aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben wurde. Weltmeister Mahias und Hauptrivale Kenan Sofuoglu (Kawasaki Puccetti Racing) duellierten sich beim Neustart. Der Franzose übernahm die Führung. Sofuoglu folgte auf Position zwei vor Caricasulo und Krummenacher. Doch dann ließ der Türke nach.

Cortese stürmte nach einem schlechten Start durchs Feld und holte die beiden vor ihm fahrenden Piloten ein. Krummenacher hatte in der letzten Runde genug Vorsprung, um Platz zwei sicherzustellen. Cortese, der Moto3™ Weltmeister von 2012 plante seinen Angriff perfekt und setzte sich in der letzten Kurve hinter Caricasulo und schlug den Italiener um wenige Zentimeter.
Luke Stapleford (Profile Racing) wurde mit seiner Triumph Fünfter. Er hatte einen komfortablen Vorsprung auf Raffaele De Rosa (MV Agusta Reparto Corse by Vamag), der bester MV-Pilot wurde. Jules Cluzel (NRT) folgte auf Position sieben. Cluzel, der bereits zwei Siege auf Phillip Island holte, verlor zeitig den Anschluss, weil er von der Linie abkam. Der Franzose schlug zurück und kämpfte sich durchs Feld.

Kyle Smith (GEMAR Team Lorini) wurde mit seiner Honda Achter. Damit schafften es vier verschiedene Hersteller in die Top 10. Ayrton Badovini (MV Agusta Reparto Corse by Vamag) und Thomas Gradinger (NRT) komplettierten die Top 10.

Niki Tuuli (CIA Landlord Insurance Honda) und Loris Cresson (Kallio Racing) folgten auf den Positionen elf und zwölf. Dahinter kam der fünfmalige Welmteister Sofuoglu ins Ziel. Der Türke rutschte im Rennen immer weiter zurück. Der schwere Sturz am Samstagmorgen schwächte ihn. Teamkollege Okubo wurde 14. vor Tom Toparis (Cube Racing).

Nun geht es nach Buriram (Thailand). Dort warten eine neue Herausforderung, eine komplett andere Strecke und deutlich höhere Temperaturen. Schafft es Mahias erneut? Oder kann Sofuoglu zurückschlagen?

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