Rea gibt in der Superpole 2 in Imola den Ton an
Das Kawasaki-Duo behauptet sich vor den Ducatis
Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team WorldSBK) schnappte sich in Imola die zweite Tissot Superpole der MOTUL FIM Superbike World Championship 2018. Der Weltmeister ließ Teamkollege Tom Sykes (Kawasaki Racing Team WorldSBK) hinter sich und verhinderte den neuen Superpole-Rekord des Ex-Champions. Neben dem KRT-Duo steht Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati) in Reihe eins. Er startet den ersten Lauf im Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari di Imola von Position drei.
Rea betonte am Freitag, wie wichtig der Start von der Pole in Imola ist. Durch den Linksknick in Richtung Kurve 2 und zur Tamburello ist der Startplatz in Imola von besonderer Bedeutung. Sein Wunsch wurde am Samstagvormittag wahr. Er fuhr eine 1:45.797er-Runde und setzte sich an die Spitze. Dort behauptete er sich in drei von vier Trainings. Es ist seine zweite Pole in Imola. 2014 stand er bereits auf Startplatz eins.
Am Freitag war es ein Zweikampf zwischen Rea und Davies, doch Tom Sykes meldete sich am Samstag zurück. In seinem letzten versuch setzte sich der Brite an die Spitze.
Acht Minuten vor dem Ende der Session rutschte Chaz Davies in Kurve 22 in den Kies. Es begann ein dramatischer Kampf gegen die Zeit. Er brachte seine Ducati zurück an die Box. Dort wurden die Sturzschäden begutachtet und Davies konnte erneut auf die Strecke fahren. Er hatte nur Zeit für eine Runde. Das reichte für einen Platz in Reihe eins. Er steht vor Teamkollege Marco Melandri (Aruba.it Racing – Ducati), der als Vierter eine sehr gute Ausgangslage für die ersten Kurven hat.
Xavi Fores (Barni Racing Team) und Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) stehen ebenfalls in Reihe zwei. Laverty fuhr nur drei Runden in der Superpole 1 und lag hinter Toprak Razgatlioglu (Kawasaki Puccetti Racing) auf der dritten Position. Nur durch die Streichung der besten Runde rutschte Laverty vor auf Position zwei und schaffte es doch noch in die Superpole 2.
Jordi Torres (MV Agusta Reparto Corse) führt Reihe drei an und steht vor Michael Ruben Rinaldi (Aruba.it Racing – Junior Team) und Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia).
Alex Lowes (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) und Michael van der Mark (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) schafften es nur in Reihe vier und bestätigten damit, dass Yamaha nicht so stark ist wie in Assen. Zwischen den beiden Yamahas steht Leon Haslam (Kawasaki Puccetti Racing).
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