Die sieglose Serie von Jonathan Rea ging zwar in Assen weiter, aber der amtierende vierfache Superbike Weltmeister war erneut im Kampf um den zweiten Platz im Spiel, besonders im zweiten Rennen. Der Mann aus Ulster und der Lokalheld Michael van der Mark (Pata Yamaha WorldSBK Team) kamen in der letzten Runde aneinander, als beide vor dem erwartungsvollen niederländischen Publikum um den zweiten Platz kämpften,

Nachdem er Assen zum ersten Mal seit 2013 ohne Sieg verlassen hatte, war Rea nach dem Ende des Wochenendes in fröhlicher Stimmung und sagte: „Das einzige, was sich dieses Wochenende geändert hat, war die Zeit, in der ich zu Mittag gegessen habe, die war kürzer! Ich habe es heute wirklich genossen mich geistig und körperlich darauf vorzubereiten, das ist wie bei echten Superbikes; zwei lange Rennen am Tag. Im zweiten Rennen fühlte ich mich am Anfang gut. Ich hatte einen unglaublichen Start, es muss das Mittagessen gewesen sein! Ich habe keine Ahnung, wie ich diesen Start gemacht habe! "

Nachdem er sich von seinem Mittagessen - oder seinem Start - entspannt hatte, führte Rea den ersten Teil des WorldSBK Rennen 2 an und stürzte sich auf Bautista, um den Spanier zu packen. Bautista machte dies jedoch nichts aus und er machte in Runde 16 vor der Kurve 8 einen schwierigen, aber nicht unkonventionellen Überholvorgang. Neben Rea, der versuchte sich zu wehren, nutzte auch der Teamkollege von Bautista, Chaz Davies, die Aktion und passierte Rea ebenfalls für kurze Zeit.

„Ich wusste, dass ich das Tempo etwas verlangsamen musste, sodass niemand einen richtigen Rhythmus finden konnte, damit ich am Ende dabei sein konnte. Als Alvaro an mir vorbeikam, war sein Tempo unglaublich, vor allem im zweiten Sektor musste ich volles Risiko gehen, damit ich dranbleiben konnte, um die Lücke konstant zu halten. Als mir klar wurde, dass ich heute keine Chance auf den Sieg habe, ging ich weniger Risiko ein und drosselte das Tempo etwas. Aber dann hatte ich alle Hände voll zu tun, als van der Mark wirklich sehr schnell näher kam! “

Als es in die letzte Runde ging, kollidierten Rea und van der Mark in Kurve 10, aber beide schafften es, sich auf dem Motorrad zu halten und dann musste weiter bis zur Ziellinie gefahren werden, um zu entscheiden, in welcher Reihenfolge das Podium komplettiert werden würde.

„Leider habe ich meine Munition verschossen, um Alvaro einzuholen. Ich glaube, wir haben uns am Wochenende verbessert und mein Team hat mir ein tolles Motorrad hingestellt. Ich habe mich auf dem Motorrad sehr wohlgefühlt und die Bedingungen waren wirklich schwierig! Mit zwei Podesten im Gepäck fahren wir jetzt weiter nach Imola und versuchen die Lücke zu Ducati weiter zu schließen. Wir werden nach Imola gehen und versuchen, die freien Trainings mit einem guten Basis Setup zu absolvieren und erneut um die Spitze zu kämpfen. "

Rea hat sechs Siege auf der Rennstrecke von Imola geholt, nachdem er in den letzten zehn Rennen auf dieser Rennstrecke nicht schlechter als auf dem zweiten Platz ins Ziel kam.

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