News

Maria Herrera: "Ich denke wir werden uns beim nächsten Mal steigern"

Friday, 25 January 2019 09:24 GMT

Die spanische Fahrerin absolvierte beim Jerez Test ihre ersten Runden auf der YZF-R6 von MS Racing 

Maria Herrera macht 2019 einen bedeutenden Schritt nach oben auf der internationalen Motorsport Bühne. Ihr Name wird sicher oft genannt werden, denn sie absolviert mit ihrem Team MS Racing ihr Debüt in der FIM Supersport Weltmeisterschaft und nimmt parallel dazu auch noch an der ersten Saison des FIM MotoE™ Wolrd Cups mit dem Angel Nieto Team teil.

Ihre ersten Vorbereitungen für beide Herausforderungen machte sie schon im November, als sie zum ersten Mal mit dem Elektro-Motorrad auf die Strecke ging. Diese Woche stand beim Test auf dem Circuito de Jerez Ángel Nieto das Debüt auf ihrer Yamaha YZF-R6 mit dem MS Racing Team, geleitet von Félix Garrido, auf dem Plan. Während des Tests konnte Herrera die ersten Schritte mit der 600ccm Maschine machen und sich an die neue Umgebung gewöhnen. 

„Ich fuhr viele Runden mit dem neuen Motorrad, aber ich muss es besser verstehen und das Team hat mit dem Motorrad auch noch nicht viel Erfahrung. Wir müssen noch mehr damit arbeiten, aber ich glaube, dass wir uns nächste Woche noch mal steigern können“ erklärte die 22-jährige. Herrera hat schon ein wenig Erfahrung auf einem 600ccm Motorrad, denn 2018 hatte sie die Möglichkeit es in der spanischen Meisterschaft CEV zu fahren. „Letztes Jahr war ich schon schnell auf diesem Motorrad, daher muss ich mich nur um das richtige Setup kümmern und es in der gleichen Art und Weise fahren.“ 

2019 wird ein anstrengendes Jahr für Herrera werden, da sie in zwei verschiedenen Meisterschaften antritt, aber die Spanierin hat ganz klare Ziele im Kopf: „Meine Ziele sind zu verstehen wie beide Motorräder funktionieren und in allen Rennen konkurrenzfähig zu sein“ sagt Herrera. „Ich denke, dass die MotoE die Zukunft sein wird. Es ist sicher noch einiges an Entwicklung nötig, aber in der Serie gibt es nicht viel zu tun; mit der 600er bin ich soweit zufrieden, es ist ein Motorrad das ich schon kenne und ich bin überzeugt, dass ich damit schnell sein werde.“

Herrera ist die erste Frau die eine komplette Saison in der FIM Supersport Weltmeisterschaft absolviert, daher werden viele Augen auf sie gerichtet sein, aber die Spanierin wird ihren Job erledigen und spürt keinen größeren Druck. 

„Ich habe deshalb nicht mehr Druck. Ich bin froh hier zu sein, denn diese Klasse habe ich schon im letzten Jahr erkundet und mir gefällt es hier. Ich möchte lernen wie man gegen Fahrer wie Mahias und Caricasulo fährt. Sie haben so viel Erfahrung und werden mir helfen besser zu werden“ erklärt die Spanierin, die bei den zwei Tagen Tests in Jerez die Strecke mit ihnen teilen durfte und dabei ungefähr 100 Runden fuhr.

Verpasse das Debüt von Maria Herrera in der FIM Supersport Weltmeisterschaft 2019 nicht und hole Dir den WorldSBK VideoPass.