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Die Saison der MOTUL FIM Superbike World Championship steht in den Startlöchern, die Tests sind in vollem Gange und die Farben werden langsam enthüllt - ein aufregendes neues Jahr steht bevor. Doch in dieser letzten Februarwoche warten wir normalerweise auf die australische Runde, den traditionellen Startpunkt. Als Hommage daran blicken wir auf die größten Kämpfe auf Phillip Island zurück. Wir begannen die Woche mit knappsten WorldSBK-Finish aller Zeiten in Rennen 1 im Jahr 2010, bevor wir in das Jahr 1999 zurückgingen, als Troy Corser Carl Fogarty auf der Zielgeraden schlug. In dieser Rückblende geht das Thema weiter.

2018 war ein Jahr wie kein anderes und es begann mit einem Paukenschlag in Down Under. Jonathan Rea kam nach einer Operation in die Saison und war nicht zu 100 % fit. In Rennen 1 hatte er ein Problem, das ihn bis zum Ende des Rennens auf den fünften Platz zurückwarf, während er in Rennen 2 wieder ganz vorne dabei war. Der Sieger des ersten Rennens, Marco Melandri, hatte jedoch das Messer zwischen den Zähnen und der Aruba.it Racing - Ducati Fahrer war auf der Mission zu seinem ersten Doppelsieg seit 2014. Melandri kam als Zweiter auf die Gardner-Gerade, aber die Ducati-Power brachte ihn kurzzeitig in Führung, bevor Rea zurückschlug, während Xavi Fores auf seiner Barni-Ducati den dritten Platz im Auge behielt.

Es sah so aus, als hätte Rea den Sieg in der Tasche, als er im dritten Sektor einen Vorsprung auf Melandri herausfuhr, aber der 250er-Weltmeister von 2002 und Sieger von Rennen 1 wollte nicht aufgeben. Er nutzte die Ducati-Power und den Windschatten, um sich durchzusetzen und schlug Rea in Lauf 2 um nur 0,021 Sekunden, während Xavi Fores als Dritter sein erstes Podium bei trockenem Wetter einfuhr. In dem Rennen, das sein letzter Sieg sein sollte - und der letzte Italiens für zwei Jahre - sorgte Melandri dafür, dass es ein beeindruckender Sieg wurde. 

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