Der Freitag auf dem Autodrom Most ist für die MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft zu Ende gegangen. Toprak Razgatlioglu (ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team) hatte einen perfekten Start in das Wochenende - er gewann das FP1 und das FP2. Der Fahrer mit der Startnummer 54 begann sein Wochenende mit Stil und beendete das erste Freie Training mit einem Vorsprung von 0,286 Sekunden auf Remy Gardner (GYTR GRT Yamaha WorldSBK Team) und den Rest des Feldes. 

Später am Tag verbesserte Razgatlioglu seine Zeit um weitere 0,428 Sekunden im Freien Training 2 am Freitagnachmittag. Der türkische Star ging nach seinem Hattrick in Misano und Donington Park mit viel Selbstvertrauen in das Wochenende.

Razgatlioglu sprach von einem Traumstart in die Tschechische Runde: "Es ist wieder ein guter Start am Freitag, aber nicht wie in Donington, es sieht so aus, als wären wir stark. Ich bin froh, wieder nach Most zu kommen, es ist eine sehr schöne Strecke. Wir benutzen den SC1-Hinterreifen, alle benutzen den SC1-Reifen, aber es war ein bisschen schwierig, weil er nicht so griffig ist wie der SC0. Wir haben ein anderes Setup gemacht, aber wir sind sehr zufrieden, und im FP1 und FP2 haben wir eine Rennsimulation ausprobiert, bei der die Pace stark war, also bin ich im Allgemeinen zufrieden."

„El Turco“ absolvierte den ganzen Tag über Renn-Distanzen und drehte im Freien Training 2 über 20 Runden. Er fuhr eine 1:31.519 und blieb während seiner Longruns konstant im niedrigen 1:32er Bereich, nachdem er in allen Sektoren schnell war.

Er sprach über seine Testläufe während des Tages: "Ich habe das Gefühl, dass das Motorrad in jeder Runde gut ist und ich das Tempo so halten kann. In der Rennsimulation fuhr ich eine 1:31.8, das ist eine starke Zeit und ich versuche, allen zu zeigen, dass ich mehr kann. Generell bin ich zufrieden, die Rennsimulation ist auch wichtig, denn nach 10 Runden ist es etwas schwieriger zu fahren, weil der Hinterreifen anfängt abzubauen und wir unseren Fahrstil etwas ändern müssen."

Am Ende des Trainings gab es eine ikonische Dreier-Spitze: Das Trio der Titanen kehrte zurück, nachdem Razgatlioglu den Tag als Schnellster beendet hatte, vor Alvaro Bautista (Aruba.it Racing - Ducati) als Zweiter und Jonathan Rea (Pata Prometeon Yamaha), der als Dritter ins Ziel kam - nur 0,514 Sekunden trennten die drei Besten.

Razgatlioglu, der am Ende des Freitags über die ersten drei Plätze sprach, hofft nun auf einen Kampf zwischen dem titanischen Trio: „Das ist gut, das ist sehr wichtig. Ich freue mich auch sehr für Johnny, er wird immer besser, und ich habe ihn hier wirklich vermisst. In den letzten ein oder zwei Jahren habe ich immer mit ihm und auch mit Alvaro gekämpft. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr wieder zusammen kämpfen, denn es macht mir wirklich Spaß.

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