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Das Rennen um die FIM Supersport-Weltmeisterschaft 2024 ist nach der Motul-Runde in Frankreich gut gelaufen. Yari Montella (Barni Spark Racing Team) gewann Rennen 2 und verkürzte den Rückstand auf Adrian Huertas (Aruba.it Racing WorldSSP Team) in der Tabelle auf 14 Punkte; vor der portugiesischen Runde vor zwei Runden waren es noch 46 gewesen. Nach seinem Sieg auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours erklärte der Italiener, dass es der wichtigste Sieg der Saison sein könnte, nachdem er sich einen harten Kampf mit Huertas und Stefano Manzi (Pata Prometeon Ten Kate Racing) geliefert hatte.

Montella belegte im ersten Rennen am Sonntagmorgen den sechsten Platz, wurde aber wegen unverantwortlichen Fahrens bestraft, nachdem er in der Schlussphase in Kurve 8 seinen Titelrivalen Huertas berührte und die #99 auf die nassen Patches zwang, obwohl er seine Panigale V2-Maschine aufrecht halten konnte. Montella erhielt für den Zwischenfall eine Long Lap Penalty, und obwohl er in Rennen 1 hinter Huertas ins Ziel kam, schien ihn dies für Rennen 2 zu beflügeln.

Montella startete in Rennen 2 von der sechsten Position, während Huertas Dritter war, wobei die beiden einen gegensätzlichen Start hatten. Montella kam hervorragend weg und lag am Ende der ersten Runde auf Platz zwei, nur hinter Can Oncu (Kawasaki Puccetti Racing), während Huertas auf Platz fünf zurückfiel. In Runde 4 war Huertas wieder Zweiter hinter Montella, konnte seinen Rivalen aber nicht überholen, bevor sich der Kampf verschärfte, als Manzi hinzukam. Im letzten Drittel des 19-Runden-Rennens kam es zu einem Dreikampf zwischen Montella, Manzi und Huertas. Der Meisterschaftsführende Huertas fiel in den letzten Runden zurück und kam als Dritter ins Ziel. Montella setzte sich mit nur 0,171 Sekunden Vorsprung gegen Yamaha-Star Manzi durch und holte sich den hart erkämpften Sieg in Rennen 2, obwohl das Trio auf der Strecke oft die Positionen tauschte.

Über seinen Sieg sagte Montella: „Es war ein großartiger Sieg, und so wichtig. Vielleicht der wichtigste in diesem Jahr, denn wir haben bis zum Schluss als Trio gekämpft. Es war nicht einfach, mit den beiden anderen Fahrern zurechtzukommen, von denen ich weiß, dass sie sehr stark sind. Es ist toll, hier zu sein, das Rennen zu gewinnen und mehr nicht. Wir müssen uns weiter konzentrieren. Wir konnten in den ersten beiden Runden das Tempo des Rennens mitgehen, und vielleicht habe ich die Lücke geöffnet und die anderen Fahrer gezwungen, zu pushen, damit sie sie schließen konnten. Ich war in der Lage zu gewinnen, weil ich wusste, dass sie, um die Lücke zu schließen, mehr Reifen verbrauchen mussten als ich, und am Ende hatte nicht Manzi, sondern vielleicht Adrian weniger Grip am Ende."

Der Abstand in der Meisterschaftswertung hat sich in den letzten beiden Runden massiv verringert. Vor dem Rennen in Portimao hatte Huertas 46 Punkte Vorsprung auf die #55 Ducati, aber vier Runden vor Schluss sind es nur noch 14 Punkte. Montella holte in der Achterbahn von Portimao 26 Punkte und verkürzte seinen Rückstand auf 20, bevor er in Magny-Cours weitere sechs Punkte auf den Führenden aufholte. Bei noch vier ausstehenden Runden und acht Rennen sind noch 200 Punkte zu vergeben.

Mit Blick auf die nächste Runde, die auf der Rennstrecke von Cremona stattfindet, sagte Montella: „Es ist mehr oder weniger ein Heimrennen, denn ich bin sieben oder acht Stunden mit dem Auto entfernt! Ich erwarte, wie bei jedem Rennen, Huertas, Manzi und vielleicht noch einige andere Fahrer. Wir haben dort nach Misano getestet und die MV Agusta war stark, also könnten sie vielleicht auch um den Sieg kämpfen. Es ist für alle eine neue Strecke, und ich denke, jeder muss sie besser verstehen. Es ist eine kleine Strecke, aber nicht einfach, mit vielen Kurven und technischen Passagen. Ich denke, es wird Spaß machen.“

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