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Andrea Iannone (Team GoEleven) gelang in Rennen 2 am Sonntag auf dem Autodrom Most eine bemerkenswerte Aufholjagd, die ihm einen Platz unter den ersten Zehn in der MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft einbrachte. Nachdem er aus der dritten Reihe gestartet war, musste die #29 in der ersten Runde in Kurve 1 ausweichen, was ihn auf den 18.Platz zurückwarf, bevor er sich wieder nach vorne kämpfte und in der tschechischen Runde einen starken achten Platz belegte, wobei Iannone erklärte, dass er die Pace für einen Podestplatz hatte, wenn er auf sein Comeback zurückblickte.

Iannone ging voller Zuversicht in die beiden Rennen am Sonntag, nachdem er in Rennen 1 als Dritter auf dem Podium gestanden hatte. Das untermauerte er mit einem siebten Platz in der Tissot Superpole, was ihm seine Startposition für Rennen 2 einbrachte. Der Italiener wollte nach dem Erlöschen der Startampel nach vorne kommen, fand sich aber in der Auslaufzone von Turn 1 wieder, nachdem er in der ersten Kurve einem Zusammenstoß zwischen Alvaro Bautista (Aruba.it Racing - Ducati) und Danilo Petrucci (Barni Spark Racing Team) ausgewichen war.

Dadurch fiel Iannone am Ende der ersten Runde auf den 18.Platz zurück, machte aber bald Fortschritte im Feld. Am Ende der siebten Runde war der MotoGP™-Rennsieger auf Platz 12 vorgerückt, und zur Halbzeit des 22-Runden-Rennens lag er auf Platz 11. Der Fortschritt verlangsamte sich für Iannone, aber er konnte eine Runde später immer noch in die Top Ten klettern, als er Axel Bassani (Kawasaki Racing Team WorldSBK) überholte, bevor er in Runde 18 Alex Lowes (Kawasaki Racing Team WorldSBK) überholte und auf P9 über die Ziellinie fuhr. Eine Drei-Sekunden-Strafe für Iker Lecuona (Team HRC) anstelle einer Long Lap Penalty für das Abkürzen in Turn 1 beförderte 'The Maniac' jedoch auf P8.

Zu seiner beeindruckenden Aufholjagd durch das Feld sagte Iannone: „Ich bin der König der Aufholjagd! In Donington bin ich in allen drei Rennen von Platz 19 gestartet, weil ich in der Superpole gelbe Flaggen hatte. Am Sonntagmorgen hatte ich ein Problem mit der Kupplung. Ich bin wirklich schlecht gestartet. In Rennen 2 gab es in der ersten Kurve einen großen Crash, und ich war mittendrin. Ich fuhr geradeaus weiter und verlor alles. Ich habe mich gut erholt. Ich bin mit den Ergebnissen des Wochenendes zufrieden, aber es wäre viel mehr möglich gewesen, denn wir hatten heute die Pace für das Podium. Jetzt, nach der Hälfte der Saison, werden wir versuchen, uns für Portimao noch ein wenig zu verbessern und von Rennen zu Rennen einen Schritt zu machen. Ohne den Zwischenfall hätten wir um die ersten drei Plätze gekämpft.“

Most markierte die Halbzeit der Saison und Iannone gab einen kurzen Überblick über die erste Hälfte seiner ersten WorldSBK-Saison. Er hat in 18 Rennen drei Podiumsplätze erzielt und liegt in der WM-Wertung auf Platz 6, 30 Punkte hinter Andrea Locatelli (Pata Prometeon Yamaha) auf Platz 5 und drei Punkte vor Remy Gardner (GYTR GRT Yamaha WorldSBK Team) auf Platz 7.

Im Rückblick auf seine bisherige Saison erklärte Iannone: "Manchmal bin ich ein wenig überrascht, denn die Rennen sind wie der Samstag. Nach einer langen Zeit ist es nicht einfach. Jeder hier will gewinnen. Letztendlich sind wir ein kleines Team, wir geben immer unser Bestes. Ich bin recht zufrieden. Es ist möglich, sich in vielen Bereichen zu verbessern. Das ist unser Ziel. Wir versuchen, uns für den zweiten Teil der Saison zu verbessern. Portimao ist eine gute Strecke. Ich habe einen Test gemacht, weil ich dort noch nie gefahren bin. Es ist nicht einfach."

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