Es war ein Wochenende des Aufschwungs für Andrea Iannone (Team GoEleven), als die MOTUL FIM Superbike World Championship in Portugal zur siebten Runde der Saison 2024 gastierte. "The Maniac" war bis zu diesem Wochenende noch nie auf dem Autodromo Internacional do Algarve gefahren, obwohl er bereits Erfahrung von einem Wintertest mitbrachte, und er fand mit jedem Tag der portugiesischen Pirelli-Runde mehr Leistung und beendete schließlich Rennen 2 auf P4.

Iannone schaffte es nach der Tissot Superpole am Samstag nur auf den 15. Startplatz in Rennen 1. Er fuhr eine 1:40.775 Minuten und kam eine Sekunde hinter dem Polesitter Toprak Razgatlioglu (ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team) ins Ziel. In Rennen 1 hatte sich die #29 bis auf den neunten Platz vorgekämpft, bevor er in Kurve 1 stürzte und Iannone das Rennen aufgeben musste, obwohl er in der Anfangsphase des Rennens schnelle Fortschritte gemacht hatte.

Über den Sturz und seine Leistung am Sonntag sagte Iannone: "Rennen 1 war ein dummer Sturz. Ich habe nicht mehr gepusht, bin mit 2 km/h mehr in der Mitte der Kurve eingebogen und habe die Front verloren. Die erste Kurve hier ist schwierig. Ich habe die Bodenwelle berührt. Von Tag zu Tag habe ich die Strecke besser kennengelernt, und das ist wichtig, denn es ist eine sehr technische Strecke. Es ist nicht einfach, hier Referenzen zu finden. Es ist wirklich schwierig, aber auf jeden Fall bin ich mit Rennen 2 zufriedener als gestern, denn zu Beginn des Wochenendes hatte ich Probleme."

Es war ein stärkerer Sonntag für den einstigen MotoGP™-Rennsieger, der in der Tissot Superpole Race auf den neunten Platz vorfuhr, was ihm einen Start in der dritten Reihe für das 20-Runden-Rennen 2 am Sonntagabend sicherte. Von dort aus gelang es ihm, sich an der Spitze zu halten und Plätze zu gewinnen. Am Ende belegte er den vierten Platz, sein bestes Ergebnis in sechs Rennen, seit er in Rennen 1 in Most Dritter wurde. Damit gelang Iannone ein bemerkenswerter Umschwung, denn sowohl in den kombinierten Zeiten vom Freitag als auch in der Superpole-Session am Samstag war er 15. gewesen.

Mit Blick auf sein Comeback in den beiden Rennen am Sonntag fügte der italienische Star hinzu: "Es war nicht schlecht. Wir hatten Mühe, die Positionen zurückzuerobern, weil wir in der Superpole von Platz 15gestartet sind, aber wir haben uns auf jeden Fall ein wenig erholt. In Rennen 2 hatte ich einen guten Start und meine Pace war während des gesamten Rennens nicht schlecht. In diesem Moment war ich wirklich nah an den Spitzenfahrern dran, an den Top-Herstellern und den Werksmaschinen. Wenn wir nah dran sind, ist das ein gutes Ergebnis für uns. Sicherlich will ich mehr. Mein Ziel ist ein bisschen mehr als das hier. Wir haben mit dem Paket, das wir haben, ein gutes Ergebnis erzielt."

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