Pirelli gibt Reifenlösungen für Cremona bekannt: SCX-Hinterreifen und SC1-Vorderreifen verfügbar
Nachdem die beiden Entwicklungsreifen in Magny-Cours mit positivem Feedback debütierten, hat sich der italienische Reifenhersteller dafür entschieden, sie auch in Cremona einzusetzen
Eine neue Rennstrecke bringt viele Herausforderungen mit sich, und das ist bei der MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft vor der Acerbis Italian Round nicht anders. Der Cremona Circuit ist das nächste Ziel der WorldSBK, die hier ihr Renndebüt gibt, obwohl Teams, Fahrer und Reifenlieferant Pirelli Informationen über die Rennstrecke aus Tests im Sommer haben. Vor diesem Hintergrund hat Pirelli seine Lösungen für dieses Wochenende bekannt gegeben, zu denen der SCQ-Reifen sowie die beiden Entwicklungsreifen gehören, die in Frankreich verfügbar waren.
HINTERREIFEN-OPTIONEN: Entwicklungs-SCX-Reifen kehrt zurück, SCQ verfügbar
Für die Hinterreifen gibt es mehrere Lösungen für die langen Rennen. Der Standard-Superweichreifen SCX und der Standard-Weichreifen SC0 sind verfügbar, und sie werden durch den Superweichreifen SCX-A ergänzt, der mit D0820 kodiert ist. Dieser Reifen feierte sein Debüt in Frankreich und hat die gleiche Struktur wie sein Standardäquivalent, aber mit einer neuen Mischung, die eine höhere Verschleißfestigkeit bietet, während die Griffigkeit des Standard-SCX erhalten bleibt. Für die Tissot Superpole-Session und das Tissot Superpole-Rennen steht der SCQ-Reifen zur Auswahl. Bei Regen stehen die Intermediate- und Regenreifen zur Verfügung – beide in Standardausführung.
VORN: eine Mischung aus Standard- und Entwicklungsreifen
Bei der Auswahl der Vorderreifen sieht es ähnlich aus: Es stehen zwei Standardlösungen und eine Entwicklungslösung zur Verfügung. Zur Auswahl stehen die Standardreifen SC1 medium und SC2 hard sowie der SC1-A-Entwicklungsreifen medium mit der Bezeichnung D0715. Im Vergleich zum Standardreifen SC1 hat er die gleiche Mischung, aber eine weiterentwickelte Karkasse, die für mehr Stabilität und Fahrpräzision sorgen soll. Bei Regen können die Fahrer natürlich auf die Intermediate- und Regenreifen zurückgreifen.
WORLD SUPERSPORT ZUTEILUNG: Standardlösungen sind das A und O
Für das WorldSSP-Feld stehen keine Entwicklungslösungen zur Verfügung. An der Front sind es die Standardreifen SC1 Soft und SC2 Medium, während es hinten die SCX Super Soft und SC0 Soft sind – beide in Standardlösungen. Bei Regen haben die Teams vorne und hinten den Standard-Reifen SCR1, ohne dass Intermediates verfügbar sind.
PIRELLI SAGT: „Ein so enger Vergleich ist für uns sehr nützlich, um Daten über neue Lösungen zu konsolidieren und die zukünftige Entwicklung zu definieren.“
Giorgio Barbier, Motorrad-Rennleiter von Pirelli, sagte zur Reifenwahl: „Das Rennen in Cremona ist eine großartige Gelegenheit, um weiteres Feedback zu den beiden in Magny-Cours vorgestellten Entwicklungslösungen zu erhalten, dem SC1-Vorderreifen in D0715-Spezifikation und dem SCX-Hinterreifen in D0820-Spezifikation. Dabei kommt uns zugute, dass die Fahrer noch die Eindrücke von Frankreich im Kopf haben und diese auf einer anderen Strecke testen können. Ein so enger Vergleich ist für uns sehr nützlich, um Daten zu neuen Lösungen zu konsolidieren und die zukünftige Entwicklung zu definieren. Da wir von den Fahrern bei ihrem ersten Kontakt mit den neuen Optionen positives Feedback erhalten haben, hielten wir es auch für wichtig, den Teams eine gewisse Kontinuität zu bieten, um ihnen auf einer Rennstrecke mit einigen Unbekannten eine gute Wahl zu ermöglichen. Cremona ist in der Tat eine Rennstrecke, die wir gut kennen, schon allein deshalb, weil sie nur eine Autostunde von unserem Hauptsitz in Mailand entfernt liegt, aber wir haben dort noch nie ein Rennen mit der WorldSBK ausgetragen, und in Vorbereitung auf dieses wichtige Ereignis wurden erhebliche Verbesserungen vorgenommen. Bereits bei den beiden Tests, die durchgeführt wurden, einer Mitte Mai und der andere Mitte Juni, stellten wir fest, dass die Strecke, wie so oft in diesen Fällen, noch etwas Einfahrzeit benötigt, um die optimale Griffigkeit zu erreichen. Das bedeutet, dass wir in den ersten Sessions eine verstärkte Abnutzung beobachten konnten, die dann im Laufe des Wochenendes in den gewohnten Rahmen fällt, wenn sich die Strecke reinigt und der Gummi abgetragen wird.
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