Die Rennaction der Motul French Round mag dem Feld der MOTUL FIM Superbike World Championship noch in frischer Erinnerung sein, aber das hat einige Fahrer nicht davon abgehalten, für einen Test ins MotorLand Aragon zu fahren. Sam Lowes (ELF Marc VDS Racing Team) reiste von Frankreich nach Spanien, um an einem Ort zu testen, den er aus seiner Zeit in der Moto2™ kennt, der aber für ihn auf einer World Superbike-Maschine vor dem Rennen in ein paar Wochen neu sein wird.

Die Nummer 14 drehte an seinem Testtag in Spanien 94 Runden und fuhr dabei eine Bestzeit von 1:48,757 Minuten. Diese Zeit - obwohl aufgrund der Bedingungen und des neuen Belags keine direkten Vergleiche möglich sind - war rund acht Zehntel langsamer als der Pole-Rekord, der 2023 von Jonathan Rea für Kawasaki aufgestellt wurde (1:47,973 Minuten). Er war jedoch etwas mehr als zwei Zehntel schneller als der Rundenrekord im Rennen, der ebenfalls von Rea gehalten wird und derzeit bei 1:49,028 Minuten liegt.

Lowes verletzte sich im Autodrom Most in Rennen 2, als er in Kurve 1 stürzte und sich einen Bruch des linken Schlüsselbeins zuzog, was ihn zwang, die portugiesische Runde auszusetzen. Einige Tage später gab der Brite bei einem Test in Estoril sein Comeback und kehrte in Magny-Cours ins Renngeschehen zurück, obwohl er nach seinem Ausfall in Rennen 1 und 2 und Platz 16 in der Tissot Superpole keine Punkte holte.

„Das war ein langer, aber positiver Testtag, der für mich zu einem guten Zeitpunkt kam, um nach der Verletzungspause ein paar Runden zu drehen“, begann Lowes, als er über seinen eintägigen Test sprach. „Die Schulter schmerzt ein wenig, aber ich hatte das Gefühl, dass wir auf einer Strecke, die mir wirklich gefällt und die ich aus meiner Zeit in der Moto2™ sehr gut kenne, durchweg gute Fortschritte gemacht haben. Deshalb war mein Gefühl auf dem Motorrad sofort besser und das Team hat mit einigen Änderungen einen tollen Job gemacht, um mir wieder etwas Vertrauen und Gefühl zu geben. Nach einem harten Wochenende in Magny-Cours war dies der bestmögliche Tag, den wir haben konnten, und ich weiß es wirklich zu schätzen, dass sich das Team so viel Mühe gegeben hat, um in einer so arbeitsreichen Zeit zu diesem Test zu kommen. Wir haben einen Schritt gefunden, um meine Pace über die längere Distanz auf gebrauchten Reifen zu verbessern, und jetzt freue ich mich darauf, in ein paar Wochen wieder in Aragon zu sein.“

Aragon ist eine Strecke, die Lowes mit seiner Erfahrung aus der Moto™ sehr gut kennt, denn er hat dort insgesamt drei Rennen gewonnen - 2016 und zwei 2020 -, wobei er alle drei Siege von der Pole-Position aus errungen hat. Er hat auch eine Podiumsplatzierung vorzuweisen: 2015 wurde er Dritter, nachdem er von P4 gestartet war. Er gewann dort 2012 in der WorldSSP und zeigte bei zahlreichen Gelegenheiten seine Pace auf der Strecke. Er wird hoffen, dass er eine Mischung aus seinen früheren Erfolgen und einem starken Test nutzen kann, um nach ein paar schwierigen Runden wieder in den Ring zu steigen.

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