VORSCHAU: WorldSSP300 kehrt in Most zurück, wo Unberechenbarkeit die einzige Garantie ist
Tschechien heißt die Leichtgewichtsklasse des WorldSBK-Paddocks willkommen, aber wer wird dieses Mal die Nase vorn haben?
Die FIM Supersport 300 Weltmeisterschaft 2024 kehrt zum ersten Mal seit etwas mehr als einem Monat in die vierte Runde ihrer Saison auf dem Autodrom Most in der Tschechischen Republik zurück. Nachdem sie in Donington Park nicht dabei waren, sind sie nun zurück, um auf einer der schnellsten und flüssigsten Strecken des Jahres um den Sieg zu kämpfen. Nach fünf verschiedenen Siegern in den bisherigen sechs Rennen wird die WorldSSP300 auch diesmal wieder für Furore sorgen.
IGLESIAS FÜHRT: 12 Punkte trennen Inigo und Aldi Mahendra in der Gesamtwertung
Vier Podiumsplätze und zwei Siege in den letzten fünf Rennen für Inigo Iglesias (Fusport-RT Motorsport by SKM-Kawasaki) bedeuten, dass der Spanier vor der vierten Runde 2024 der Platzhirsch ist; er ist auch der Fahrer in Form, der sich beim letzten Mal in Misano einen Doppelerfolg erkämpft hat. Der 22-Jährige, der auf dem Weg zum Titel die IDM-Serie in Most gewonnen hat, wird in Rennen 2 seinen 50sten Start absolvieren. Aldi Mahendra (Team BrCorse) ist Zweiter in der Gesamtwertung und liegt nur 12 Punkte hinter Iglesias. Der Indonesier gewann im vergangenen Jahr Rennen 2 in Most und stand wie Iglesias beim letzten Mal zweimal auf dem Podium. Die große Neuigkeit ist, dass der Dritte im Bunde, Daniel Mogeda (Team#109 Retro Traffic Kawasaki), nach seiner Verletzung in Misano nicht mehr antreten kann. Er wurde durch den Inder Kavin Quintal ersetzt, den ersten indischen Fahrer in der WorldSSP300. Auf den Plätzen vier und fünf liegen Loris Veneman (MTM Kawasaki) und Jeffrey Buis (Freudenberg KTM - Paligo Racing), letzterer, der 2021 in Most gewinnt.
AUSSERHALB DER TOP 5: Schwergewichte auf dem Weg nach vorne
Neben Mogeda ist auch der sechstplatzierte Petr Svoboda (Fusport-RT Motorsport by SKM-Kawasaki) zu nennen, der durch den Australier Carter Thompson ersetzt wird. Marco Gaggi (Team BrCorse) war in Misano mit von der Partie und will in Most, wo er 2023 mit einem starken zweiten Platz sein bestes Ergebnis erzielte, an diese Leistung anknüpfen. Galang Hendra Pratama (ProGP NitiRacing) ist als Siebter der Gesamtwertung der nächste, der im vergangenen Jahr in Rennen 2 um den Sieg mitmischte, während Mirko Gennai (MTM Kawasaki) beim letzten Heimrennen mit einem Podiumsplatz in Rennen 1 in Misano seine beste Leistung des Jahres zeigte, die er hier wiederholen möchte. Mit Marc Garcia (KOVE Racing Team), der in Misano ebenfalls sein bestes Wochenende des Jahres hatte und vor 12 Monaten in Most für Kove schnell war, sind gleich vier Hersteller in den Top Ten vertreten - behalten Sie die #22 im Auge.
GROSSE ERGEBNISSE NÖTIG: Bekannte Namen, die das MOST erreichen müssen...
Unai Calatayud (ARCO SASH MotoR University Team), Bruno Ieraci (Team ProDina Kawasaki) und Samuel Di Sora (ARCO SASH MotoR University Team) haben alle schon Podestplätze eingefahren, hatten aber in diesem Jahr mit der Konstanz zu kämpfen, weswegen sie alle außerhalb der Top Ten der Tabelle liegen. Pepe Osunas (DEZA-BOX 77 Racing Team) einziger Podiumsplatz in seiner Karriere kam 2023 in Most mit P2 vom 24. Startplatz, also sollte man ihn nicht ausschließen, während Julio Garcia (KOVE Racing Team) ein solides Wochenende ohne dramatische Strafen nach dem Rennen haben möchte. Elia Bartolini (Yamaha Motoxracing WorldSSP300 Team) und David Salvador (MS Racing) fuhren in Misano beide unter die ersten Acht, also sollte man sie im Auge behalten. Für das Accolade Smrz Racing BGR Team ist es das Heimrennen, bei dem der tschechische Fahrer Filip Novotny und sein amerikanischer Teamkollege Christopher Clark auf der Jagd nach ihren ersten Punkten im Jahr 2024 sind - was gibt es Besseres als ein Heimrennen?
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