Die Vorsaison-Tests kehrten für einen regnerischen zweiten Tag auf dem Circuito de Jerez – Angel Nieto – zurück. Durch den Regen über Nacht war die Strecke am Morgen nass, dann setzte der Regen gegen 11:00 Uhr Ortszeit (UTC+1) wieder ein, was die Rundenzeiten verlangsamte und viele Fahrer dazu veranlasste, nicht bei Regen zu fahren. Der Tag bot den Teams die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit ihrer Motorräder auf einer nassen Strecke zu testen, und Johnathan Rea (Pata Yamaha) war der schnellste Fahrer des Tages, gefolgt von Xavi Vierge (Honda HRC) und dem MOTUL FIM Superbike-WM-Rookie Yari Montella (Barni Spark Racing Team).

REA SCHNELLSTER, LOCATELLI STÜRZT: Gemischter Tag für Yamaha

Rea war am zweiten Tag der Schnellste, wobei der Nordire an der Spitze der Zeitenliste nur selten in Schwierigkeiten geriet. Seine beste Runde war eine 1:53,058 min, als er mit seiner Yamaha R1 auf Platz 1 fuhr, nachdem er mit seinen beiden Motorrädern 40 Runden absolviert hatte – 20 auf jedem; seine schnellste Zeit auf seinem zweiten Motorrad reichte für Platz 2. Sein Teamkollege Andrea Locatelli begleitete Rea 19 Runden lang im Regen, stürzte jedoch am Morgen in Kurve 1. Er blieb unverletzt und kehrte am frühen Nachmittag auf die Strecke zurück. „Loka“ beendete den Tag als Zehntschnellster mit einer Bestzeit von 1:55,429 min. Teamchef Paul Denning sprach gestern in Jerez mit WorldSBK-Reportern vor Ort über die Verbesserungen, die er und sein Team für ihr Paket 2025 erhoffen, und auch wenn einige dieser Änderungen möglicherweise erst im Laufe der Saison umgesetzt werden, scheint die R1 des Teams Fortschritte in die richtige Richtung zu machen.

HONDA-FAHRWERK NUN EINSATZBEREIT: Vierge Zweiter als einziger CBR1000RR-R-Fahrer

Vierge scheint keine Anlaufschwierigkeiten mit der neuen Öhlins-Federung seiner CBR1000RR-R zu haben. Die #97 beendete den Tag mit der zweitschnellsten Runde in 1:53,666 Minuten. Der spanische Fahrer genoss an beiden Tagen in Jerez schnelle Runden, am ersten Tag im Wind und am zweiten Tag im Regen, wo er 27 Runden absolvierte. 

MONTELLA SCHNELL IM NASSEN: Platz 3 für die #5, Redding Fünfter

WorldSBK-Rookie Montella beeindruckte bei seinem zweiten Auftritt auf der Panigale V4 R von Team Barni Spark und lieferte sich den ganzen Tag über schnelle Runden mit Axel Bassani (Bimota by Kawasaki Racing Team) und dem sechsmaligen Champion Rea. Zum Abschluss seiner 32 Runden absolvierte er Trainingsstarts am Ende der Boxengasse. Der 25-jährige Italiener fuhr seine schnellste Runde bei seiner 28. Runde auf der Rennstrecke, mit einer Zeit von 1:53,978 min, weniger als eine Sekunde hinter P1. Der einzige andere Ducati-Fahrer, der sich ihm auf der Strecke anschloss, war Scott Redding (MGM BONOVO Racing), der nach seinem schnellen ersten Tag mit 42 Runden und einer schnellsten Runde von 1:54,893 min den fünftschnellsten Platz belegte. Montellas Teamkollege Danilo Petrucci nahm am zweiten Tag nicht an den Tests teil. Der einzige andere Ducati-Fahrer, der sich ihm auf der Strecke anschloss, war Scott Redding (MGM BONOVO Racing), der nach seinem schnellen Tag 1 mit 42 Runden und einer schnellsten Runde von 1:54,893 Minuten den fünftschnellsten Platz belegte. Zu den weiteren bemerkenswerten Abwesenden von Ducati gehörten Andrea Iannone (Team GoEleven), Nicolo Bulega und Alvaro Bautista (Aruba.it Racing – Ducati).

BASSANI BEENDET BIMOTA-RUN: Vierter für „El Bocia“

Bassani sah trotz des schlechten Wetters schnell aus und schien das Beste aus seiner ersten Fahrt mit der KB998 Rimini im Nassen herauszuholen. Er belegte mit 1:54,426 min den vierten Platz und fuhr 36 Runden. Mit der Nummer 47 war er der einzige Bimota-Rennfahrer, der am zweiten Tag auf die Strecke ging.

GERLOFF KANN IM NASSEN FAHREN, STÜRZT ABER: P11 für den Amerikaner

Garrett Gerloff hatte am zweiten Tag einen relativ kurzen Tag auf der Strecke. Sein 11-Runden-Tag wurde durch einen Sturz in Kurve 13, der Haarnadelkurve auf der linken Seite, die die Runde in Jerez beendet, unterbrochen. Die beste Rundenzeit des Texaners war 1:56,893 min, die er in seiner letzten Runde fuhr, und sein Tag endete kurz vor Mittag.

BMW LEGT DIE RUNDEN HIN: Reiterberger und Guintoli trotzten dem Regen in Jerez

Während Michael van der Mark (ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team) trotz seines bei Regenbedingungen nicht zum Einsatz kam, setzte ROKiT BMW stattdessen die Testfahrer Markus Reiterberger und Sylvain Guintoli ein, die jeweils unterschiedliche Setups fuhren, um so viele Daten wie möglich über die neue BMW M 1000 RR zu sammeln. Das Duo hatte einen sehr vollen – und sehr nassen – Tag im Büro und fuhr insgesamt 175 Runden, Reiterberger mit 83 und Guintoli mit 92. Das sind mindestens 41 Runden mehr als die zweitlängste Fahrt des Tages, die von Scott Redding mit 42 Runden gefahren wurde.

Die Top 6 der WorldSBK vom zweiten Tag in Jerez, vollständige Ergebnisse HIER:

1. Johnathan Rea (Pata Yamaha) 1:53,058, 40 Runden

2. Xavi Vierge (Honda HRC) 1:53,666, 27 Runden

3. Yari Montella (Barni Spark Racing Team) 1:53,978, 32 Runden

4. Axel Bassani (bimota by Kawasaki Racing Team) 1:54,426, 36 Runden

5. Scott Redding (MGM BONOVO Racing) 1:54,893, 42 Runden

6. Andrea Locatelli (Pata Yamaha) 1:55,429, 19 Runden

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